Das Schweizer Unternehmen Bühler erzielte 2016 eine solide Performance. Während das Unternehmen die Politik der Reinvestition der Gewinne weiterverfolgte, um die künftige Entwicklung zu sichern, blieb es weiterhin auf Wachstumskurs. Der Bestellungseingang 2016 stieg um 3 % auf 2,54 Mia. CHF verglichen mit einer Abnahme von 4 % im Jahr 2015. Der Umsatz nahm um 2 % zu, während die Profitabilität bei 7,1 % stabil blieb (EBIT-Marge). Die F+E-Investitionen erhöhten sich signifikant. „Für eine in der Schweiz beheimatete Firma war 2016 die eigentliche Bewährungsprobe in Anbetracht der Verwerfungen beim Wechselkurs Euro/Schweizer Franken vor einem Jahr“, sagt CEO Stefan Scheiber. „Insofern können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein.“
Beide Geschäftsbereiche von Bühler – Grains & Food wie auch Advanced Materials – trugen 2016 zum Erfolg des Konzerns bei. Die Strategie von zwei Geschäftsbereichen, die beide auf Prozesstechnologien und Services gründen, hat sich bewährt. Die Performance des Konzerns wurde stark durch das Kundendienstgeschäft (Customer Service) unterstützt. Kunden schätzen den lokalen Verbund von 92 Servicestationen weltweit. In der Folge erzielte das Servicegeschäft ein höheres Wachstum und erzielte einen Umsatz von 578 Mio. CHF und damit um 7 % mehr ist als im Jahr zuvor. Der Anteil des Customer Service am Umsatz liegt nun bei 24 % (Vorjahr: 22%). Auf der regionalen Ebene konnte das Wachstum in Nord- und Südamerika, Europa und China den Rückgang im Mittleren Osten & Afrika und in Südostasien mehr als kompensieren. Insgesamt ist die Position von Bühler dank der globalen Präsenz sehr ausgewogen: Europa schloss mit einem Umsatzanteil von 30%, Asien mit 25%, Mittlerer Osten & Afrika mit 15%, Nordamerika mit 17%, Südamerika mit 6% und Südasien mit 6% ab.
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