Startseite » News (Chemie) »

Industriearmaturenhersteller mit Umsatzeinbußen

Gedämpfte Stimmung auch 2017
Industriearmaturenhersteller mit Umsatzeinbußen

Industriearmaturenhersteller mit Umsatzeinbußen
2016 erzielte die deutsche Armaturenbranche ein Exportvolumen von 3,6 Mrd. Euro
Laut dem VDMA Fachverband Armaturen konnte sich das Geschäft der deutschen Hersteller von Industriearmaturen im letzten Jahr nicht erholen. Auftragseingänge und Umsätze sind weiterhin rückläufig. Die deutschen Industriearmaturenhersteller mussten ein nominales Umsatzminus von 2 % hinnehmen.

Auf den ausländischen Märkten waren die Umsatzentwicklungen gemischt. Während die Umsätze außerhalb der Eurozone um 4 % zurückgingen, konnte die Branche ihre Umsätze auf den europäischen Märkten um 3 % steigern. Insgesamt schloss das Auslandsgeschäft 2016 damit mit einem Minus von 2 % ab. Auf dem Heimatmarkt Deutschland fielen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 1 %.
Mit Blick auf die Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze bei den Absperrarmaturen (-4 %) und den Regelarmaturen (-2 %) rückläufig. Der Umsatz mit Sicherheits- und Überwachungsarmaturen stieg hingegen um 1 %. In den Auftragsbüchern der Hersteller entwickelten sich die Bestellungen nur auf Vorjahresniveau. Positiv entwickelten sich hier die Aufträge aus dem Ausland (+1 %). Aus den Nicht-Euro-Ländern kamen dabei 2 % mehr Bestellungen als noch ein Jahr zuvor. Auf dem heimischen Markt dagegen blieb die Branche um 2 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück.
2016 erzielten die deutschen Industriearmaturenhersteller ein Exportvolumen von 3,6 Mrd. Euro, dies ist ein Plus von 2,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Erfreulich waren die Ausfuhren ins europäische Ausland. Besonders Tschechien (+23,7 %), Österreich (+9,5 %) und die Niederlande (+9,1 %) legten zu.
Den ersten und zweiten Platz nahmen China und die USA ein. Der Export in das wichtigste Abnehmerland ging dabei erneut zurück (-11,1 %) auf 402,5 Mio. Euro. Chinas Chemiebranche kämpft mit schwacher Nachfrage, ineffizienten Produktionsstrukturen und geringer Investitionsbereitschaft. Das Geschäft mit Russland ist seit dem Frühjahr 2014 eingebrochen. Die Folgen der Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt sind für die deutsche Industriearmaturenbranche deutlich spürbar. 2016 ging der Absatz nochmals um 17 % zurück auf 109,5 Mio. Euro.
Für 2017 kann ein moderates weltwirtschaftliches Wachstum erwartet werden, das auch den deutschen Herstellern von Industriearmaturen zugute kommen sollte. Durch die Preiserholung bei den Rohstoffen ist eine Überwindung der Rezession in Russland und Brasilien realistisch.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de