Die Beckers Bester GmbH, ein Fruchtsaftproduzent aus dem Göttinger Raum, rüstete 2016 drei neue Betriebshallen auf LED-Industriebeleuchtung aus Oldenburg im Mietmodell um. Nachhaltiges Wirtschaften ist eines der wichtigsten Unternehmensziele. Trotz Mietzahlungen verbleiben dem Unternehmen mit diesem Beleuchtungsmodell mindestens 15 % Einsparungen bei den Gesamtbeleuchtungskosten. Mit der Stromeinsparung werden gleichzeitig die CO2-Emissionen reduziert.
Zur Erweiterung der Produktion hatte der Fruchtsafthersteller Beckers Bester ein ehemaliges Lager als neuen Standplatz für eine moderne Tetra-Pak-Abfüllanlage vorgesehen. Das Problem: Die Beleuchtung der Lagerhalle erwies sich als bei weitem nicht ausreichend für die vorgeschriebenen Lichtstärken. Der Produktionsraum wurde durch Leuchtstofflampen mit je zwei 58-W-Röhren erhellt. Bei der Umrüstung sollte aus Wirtschaftlichkeits- und Energieeffizienzgründen industrietaugliche LED-Technik zum Einsatz kommen. Eine 1:1-Umstellung auf LED-Röhren war jedoch nicht möglich, da die erforderliche Ausleuchtung für die Kontrolle, Wartung und Reinigung an der Abfüllanlage trotz besserer Lichtausbeute zu gering gewesen wäre. Da noch zwei weitere Hallen neu beleuchtet werden sollten, wäre zudem der Kapitalaufwand insgesamt sehr hoch gewesen und die Planung hätte sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Die Geschäftsleitung des Getränkeherstellers löste die Herausforderung durch ein Mietmodell: Der Oldenburger Anbieter Deutsche Lichtmiete rüstete alle drei Hallen im Betrieb auf LED-Hallendeckenstrahler um. Mit LED-Hallendeckenstrahlern kann eine blendfreie und optimale Ausleuchtung der Maschinenarbeitsplätze für Abfüllung und Reinigung realisiert werden. Die Gesamtbeleuchtungskosten einschließlich Mietzahlung reduzierten sich auf diese Weise um mindestens 15 %. Mit den leistungsstarken Hallendeckenstrahlern konnte die Anzahl der Lichtquellen gegenüber dem Leuchtstoffröhrensystem sogar nochmals um rund ein Drittel reduziert werden.
Hell, effizient und gut zu reinigen
Die zweiflammigen LED-Hallendeckenstrahler der Deutschen Lichtmiete liefern pro Einheit eine Leistung von 116 W und sind zudem für die Schutzart IP 64 zugelassen, also spritzwassergeschützt, eine Eigenschaft, die in der Lebensmittelverarbeitung unabdingbar ist, da hier Hygiene eine sehr wichtige Rolle spielt.
Weitere Hallendeckenstrahler kommen inzwischen auch im Tanklager des Produktionsbetriebs sowie in der Aromaanlage zum Einsatz. Mitarbeiter halten sich in diesen Räumen nicht ständig, sondern nur im Bedarfsfall auf. Deshalb entschied sich die Geschäftsführung zusätzlich zu der im Mietpaket eingeschlossenen Umrüstung auf Industrie-LED-Leuchten für eine sensorbasierte Lichtsteuerung. So werden die Leuchten nur eingeschaltet, wenn Personen diese Bereiche betreten.
Nicht nur bei diesem Anwendungsszenario spielt die LED-Technik ihre Stärken voll aus: Im Gegensatz zu den vorher installierten HQL-Leuchten in diesen beiden Hallen erreichen LED-Leuchten sofort nach dem Einschalten ihre maximale Lichtleistung und die Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien werden mühelos erfüllt. Dies trägt aktiv zur Unfallvermeidung bei. Ein weiterer Vorteil ist der langlebige, wartungsarme Betrieb der LEDs, die in Eigenproduktion durch die Deutsche Lichtmiete in Oldenburg gefertigt werden. Große Sorgfalt bei der Produktion und der Einsatz hochwertiger Materialien und Bauteile sorgen dafür, dass die LED-Leuchten eine Lebensdauer von bis zu 150 000 h aufweisen und sogar zu reparieren sind.
Beatrix Balsiger
Fachjournalistin
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