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Contitech wächst weiter

Staffelübergabe an der Führungsspitze
Contitech wächst weiter

Contitech wächst weiter
Staffelstabübergabe auf der Hannovermesse: Der scheidende Leiter der Division Contitech Heinz-Gerhard Wente (links) übergibt an den neuen Contitech-Chef Hans-Jürgen Duensing (rechts)
Der zum Continental-Konzern gehörende Industriezulieferer Contitech hat seinen Umsatz 2014 um rund 50 Mio. Euro auf 3,9 Mrd. Euro gesteigert. Dies entspricht einem Wachstum von 1,3 %. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 433 Mio. Euro (Vj. 462 Mio. Euro), die Umsatzrendite 11,0 % (Vj. 11,9 %). „Wir sind mit diesem Ergebnis und mit der weiterhin zweistelligen Umsatzrendite sehr zufrieden. Vor allem angesichts der teilweise rückläufigen Entwicklungen in einigen für Contitech relevanten Branchen“, erklärte Heinz-Gerhard Wente, Leiter der Division Contitech und Mitglied im Vorstand der Continental AG, auf der Hannover Messe 2015.

Vor allem Benecke-Kaliko mit einem Umsatzplus von 77 Mio. Euro und die Power Transmission Group mit einem Plus von 36 Mio. Euro haben überdurchschnittlich zu diesem Ergebnis beigetragen. Die Entwicklung zeigt, wie stabil Contitech als Unternehmensgruppe ist. „Unser Ziel bleibt es, schneller zu wachsen als die Märkte, in denen wir tätig sind,“ erklärte Wente. Gemeinsam mit dem Anfang des Jahres übernommenen amerikanischen Unternehmen Veyance Technologies Inc. erzielte ContiTech 2014 einen Pro-Forma-Umsatz von rund 5,4 Mrd. Euro. Der Umsatzanteil außerhalb der Automobilerstausrüstung lag dabei bei rund 54 %. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 11,3 % (Vj. 12,1 %).

Das Wachstum wirkte sich auch positiv auf die Zahl der Mitarbeiter aus: Ende des Jahres 2014 beschäftigte Contitech 32 775 Menschen und damit rund 3000 mehr als noch ein Jahr zuvor, davon mehr als die Hälfte in Europa. Zum 1. Februar dieses Jahres kamen zusätzlich rund 8000 neue Veyance-Mitarbeiter hinzu. Damit arbeiten aktuell weltweit rund 41 000 Beschäftige für Contitech und machen die Division nach der Division Reifen zum zweitgrößten Arbeitgeber im Continental-Konzern.
Contitech hat im vergangenen Jahr weltweit 191 Mio. Euro (Vj. 166 Mio. Euro) in neue Werke und Standorte, in Forschung und Entwicklung sowie in die Qualifikation seiner Mitarbeiter investiert. „Wir haben unsere Präsenz in Asien gestärkt, denn wir wollen dort sein, wo unsere Kunden sind“, erklärte Wente. „In China haben wir ein Schlauchleitungswerk in Hanghzou und eine Produktion für Industrieriemen in Sanmen eröffnet. In Südkorea haben wir die Luftfederproduktion ausgebaut.“ Auch in Deutschland (Gaskraftwerk in Northeim), der Slowakei (Produktion und Forschung Schwingungselemente), Russland (Schlauchleitungsproduktion in Kaluga) und in Peru (Verkaufsbüro für Fördergurte in Lima) wurde investiert.
Geschäftsjahr 2015 positiv gestartet
Das erste Quartal 2015 ist nach Aussage von Wente positiv gestartet, auch wenn das Geschäft mit Fördergurten im Bergbau weltweit nach wie vor unter Druck steht. „In diesem Jahr steht die Integration von Veyance ganz vorne auf unserer Agenda“, sagte Wente, der Ende April nach mehr als 40 Jahren bei Contitech in den Ruhestand geht und seinen Nachfolger Hans-Jürgen Duensing auf der Hannover Messe vorstellte. „Durch den Kauf von Veyance haben wir unsere weltweite Präsenz gestärkt und sind nun international noch besser aufgestellt“, sagte der neue Contitech-Chef Duensing.
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