Die Kegelradgetriebemotoren Hiflexdrive zeichnen sich durch Kompaktheit und Effizienz aus. Die Flexibilität des modularen Baukastensystems ermöglicht Lösungen für nahezu jede Antriebsaufgabe. Der Antrieb ist in Standard-, Aseptik- und Edelstahlausführung erhältlich und passt dadurch optimal in alle Bereiche der Fördertechnik. Angesichts der stetig wachsenden Nachfrage hat Bauer Gear Motor das Hiflexdrive-Konzept für kleinere Drehmomentbereiche erweitert.
Bauer Gear Motor bietet mit der Hiflexdrive-Reihe hocheffiziente Getriebelösungen, die unter anderem auch in hygienekritischen Bereichen mit regelmäßiger Nassreinigung zuverlässig ihren Dienst versehen. Die jüngste Modellreihe besteht aus einem sehr kompakten Getriebegehäuse, das in den unterschiedlichen Montagepositionen integrierbar ist. Die Kegelradgetriebemotoren mit Drehmomenten kleiner 200 Nm sind für die Flanschmontage optimiert. Die Getriebereihe ist modular aufgebaut und sowohl mit Standardasynchronmotoren IE2/IE3/IE4 als auch mit IE4-Permanentmagnetsynchronmotoren (PMSM) verfügbar. Erhältlich ist der Motor in der lackierten Standardausführung für herkömmliche Anwendungen, mit einer Aseptikbeschichtung für die Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie oder in Edelstahlausführung für den Einsatz in aggressiven Umgebungen. Die besonders für fördertechnische Anwendungen geeigneten Hiflexdrive-Antriebe können exakt für die Zielanwendung konfiguriert werden.
Glattes Außengehäuse
Die aseptischen Antriebe sind speziell für Anwendungen ausgelegt, in denen die Umgebung durch regelmäßige Nassreinigungen einwandfrei sauber gehalten werden muss. Wie unterscheidet sich aber die Edelstahlausführung von der Aseptikausführung? Beide Ausführungen sind nach dem Wash-down-Prinzip konstruiert. Die Oberfläche mit der Aseptiklackierung hat Vorteile beim Einsatz in hygienekritischen Bereichen, die Edelstahlausführung ist ideal, wenn zu hohen Hygieneanforderungen noch eine aggressive Umgebung hinzukommt. Bei beiden Ausführungen kommt der Motor ohne Lüfter und Kühlrippen aus und hat ein vollkommen glattes Außengehäuse mit abgedichtetem B-Lagerschild. Hierdurch werden Schmutznester am Motorgehäuse sowie die Re-Infektion des Umgebungsbereichs durch Verwirbelungen der Raumluft durch einen Kühllüfter vermieden. Darüber hinaus ist der aseptische Antrieb mit einer säure- und laugenbeständigen Lackierung versehen, die Chemikalien im pH-Wert-Bereich 2 bis 12 standhält. Alle Varianten verfügen über die hohe Standardschutzart IP 65 und sind optional bis zu IP 69K ausgeführt, eine Spezialausführung für Nassreinigungsanwendungen, bei denen mit heißem Wasser und hohen Drücken gearbeitet wird.
Angepasste Motorleistung
Werden nur geringe Betriebszeiten benötigt, so kann entsprechend der Motorverordnung ein Asynchronmotor IE2, IE3 oder IE4 ausgewählt werden. Werden die Getriebemotoren für Anwendungen mit hohen Betriebszeiten eingesetzt, dann kann der Einsatz eines Permanentmagnetmotors der Super-Premium-Efficiency-Klasse (IE4), der unter Teillastbedingungen wesentlich höhere Wirkungsgrade erzielt, sinnvoll sein. Damit sind zusätzliche Energieeinsparungen von mehr als 30 % gegenüber den Asynchronmotoren möglich. Die Kombination der Getriebe mit Permanentmagnetsynchronmotoren bedeutet nicht nur eine bessere Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische Leistung, sondern hat auch den Vorteil hoher Drehzahlkonstanz, unabhängig von der Last. Das heißt, dass die Motordrehzahl auch bei Lastschwankungen oder im Falle eines Spannungsabfalls nicht variiert, solange die Netzfrequenz konstant gehalten wird. PMS-Motoren eignen sich ideal als Antriebe für Anwendungen mit konstantem Drehmoment wie Fördersysteme.
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