Gleitschieberstellventile sind kompakt, leicht und hochgenau. Sie regeln flüssige, dampf- und gasförmige Medien präzise, schnell und wirtschaftlich. Diese besonderen Merkmale finden sich auch bei der Gleitschieberventilbaureihe GS4 wieder, die Schubert&Salzer gezielt auf höherer Drücke hin optimiert hat. Sie steht in folgenden Druckstufen zur Verfügung: bis Nennweite DN 80 in PN 160 (ANSI 900) und bis Nennweite DN 150 in PN 100 (ANSI 600). Der Einsatztemperaturbereich liegt zwischen -200 und +530 °C. Optional zum Standardgehäusewerkstoff Edelstahl 1.4571 sind Sonderlegierungen, zum Beispiel Hastelloy, Inconel, Duplex oder Superduplex, erhältlich.
Die Gleitschieberventile der GS4-Baureihe zeichnen sich durch eine sehr kompakte Bauweise mit vergleichbar niedrigem Gewicht aus. Das GS4-Ventil in PN 100 der Nennweite DN 150 wiegt inklusive Antrieb und Stellungsregler nur 200 kg. Ein vergleichbares Sitzkegelventil bringt etwa 400 kg auf die Waage. Dieser Gewichtsvorteil verringert nicht nur den benötigten Bauraum, sondern macht sich auch im Materialeinsatz und bei der Handhabung positiv bemerkbar.
Wegen des senkrecht zur Strömung geführten Drosselorgans bedarf es bei Gleitschieberventilen aller Baureihen nur sehr geringer Antriebskräfte für eine Betätigung. Für das Gleitschieberventil der Nennweite DN 150 reicht zum Beispiel ein Membranventilantrieb mit 1500 cm² Membranfläche, um 100 bar Differenzdruck zu beherrschen. Das ist verglichen mit einem klassischen Sitz-Kegel-Ventil gerade mal ein Zehntel der Positionierkraft.
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