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Exzenterschneckenpumpen dosieren Schokolade

Hygienisch und grammgenau
Exzenterschneckenpumpen dosieren Schokolade

Sollen Sandwichkekse, Waffeln und Kuchen mit Schokolade, Karamell oder ähnlichem gefüllt oder überzogen werden, kommen häufig Anlagen von Wiegers zum Einsatz. Für das Fördern und Dosieren der zähflüssigen Medien setzt der holländische Systemlieferant MX-Exzenterschneckenpumpen von Knoll ein. Sie lassen sich mit Servogetriebemotoren ansteuern und zeichnen sich durch eine exakte Arbeitsweise aus.

Für seine individuell gestalteten Anlagen setzt Wiegers Process Innovation (WPI) auf die MX-Exzenterschneckenpumpenserie von Knoll. Diese Pumpen lassen sich präzise mit Servogetriebemotoren ansteuern und eignen sich aufgrund ihrer Eigenschaften optimal für das Fördern und Dosieren von Füll- bzw. Auftragsmassen wie Marmeladen, Cremes und Schokoladen. So lassen sie sich beispielsweise in der Produktion von Sandwichkeksen einsetzen.

Über eine speziell gesteuerte Düsentechnik können Anwender die Formgebung der Massen beim Auftragen auf die Kekse steuern. Zudem sind die Anlagen des inhabergeführten Unternehmens so konstruiert, dass sich mit einer Bewegung zwei unterschiedliche Produkte grammgenau auf einen Keks dosieren lassen, zum Beispiel Schokolade und Karamell.

Schonend und pulsationsarm

Exzenterschneckenpumpen zählen zu den rotierenden Verdrängerpumpen und zeichnen sich durch eine schonende und pulsationsarme Arbeitsweise aus. Dass WPI in den Großteil seiner Anlagen MX-Pumpen einbaut, hat aber noch einen anderen Grund, erläutert Geschäftsführerin Joukje Wiegers: „Wir schätzen sowohl die kompetente Beratung von Knoll als auch die kurzen Reaktions- und Lieferzeiten des Unternehmens aus Bad Saulgau.“

Die MX-Exzenterschneckenpumpen sind durchgängig modular aufgebaut und so entwickelt, dass sie unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Eine konstruktive Besonderheit der Pumpen stellt die Evenwall-Technologie dar. Sie ermöglicht eine hohe Druckstabilität, eine geringe Rückströmung und ein gutes Ansaugverhalten.

Von der kleinen Baugröße MX 10 bis zur MX 50 ist die Pumpenserie in mehreren Standardausführungen erhältlich. Für die Exzenterschneckenpumpe MX 20 gibt es zum Beispiel elf Pumpsatzgrößen. Diese Flexibilität ermöglicht es Anwendern, die Förderleistung oder den Förderdruck an ihren Bedarf anzupassen. Das Baukastensystem bietet nicht nur die Möglichkeit den Pumpsatz zu verändern. Es stehen darüber hinaus auch unterschiedliche Gehäusearten zur Verfügung: Sauggehäuse für dünnflüssige Produkte oder Rachengehäuse für zähflüssige Medien wie zum Beispiel Teige. Neben Standardgehäusen stellt Knoll auch Sonderausführungen zur Verfügung, zum Beispiel mit einem Doppelmantel zur Beheizung oder Kühlung des Mediums.

Erfüllen alle Hygieneanforderungen

Die Exzenterschneckenpumpenserie MX erfüllt alle Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie. CIP- und SIP-Reinigungen sind möglich. Die Pumpen sind totraumarm konstruiert und lassen sich rückstandsfrei, ohne Demontage an ihrem Einsatzort reinigen.

Alle produktberührten Metallteile sind aus Edelstahl. Dieser Werkstoff sowie die eingesetzten hochwertigen Elastomere – ausnahmslos für den Hygienebereich zertifiziert – sorgen für Korrosionsfestigkeit, Temperatur- und chemische Beständigkeit. Sowohl Pumpengehäuse als auch Druckstutzen sind zudem grundsätzlich elektropoliert. So kann die MX-Pumpe die Richtlinien nach EHEDG und 3A auf Wunsch erfüllen.

Kompakte Baugrößen sparen Platz

WPI bestückt seine Anlagen mit bis zu 44 MX-Pumpen. Aus diesem Grund war eine kompakte Bauweise der einzelnen Aggregate für den holländischen Anlagenbauer ein wichtiges Kriterium. Mit der MX 10 und der MX 20 bevorzugt er die kleinen Größen der Pumpenserie. Sie benötigen nur einen geringen Platzbedarf, sind in zweistufiger Ausführung verfügbar und leisten einen Überdruck von bis zu 20 bar.

„Bei unseren Cremesystemen für Sandwichkekse nutzen wir meistens eine MX 20S-30/10, um die Creme möglichst schnell vom Vormischer in den Puffertank zu fördern“, erklärt Wiegers. Die Fördermenge liegt bei etwa 3000 l/h. Danach wird mit einer zweiten MX-20-Pumpe die Creme in der benötigten Menge vom Puffertank zum Tempaerator transportiert. „Das ist ein sehr wichtiger Vorgang“, betont Wiegers, „zum einen, um die optimale Kristallisation der Fette in unserem Tempaerator zu erreichen und zum anderen, um das Dosiergewicht auf die Kekse exakt einzuhalten.“ Die Kapazität der Anlage liegt zwischen 100 bis 1500 kg/h.

Die Knoll-Exzenterschneckenpumpen gewährleisten ein exaktes Dosierergebnis mit hoher Wiederholgenauigkeit über einen sehr langen Betriebszyklus. „Aus diesem Grund erfüllen sie unsere wichtigste Anforderung“, bestätigt Wiegers. Schließlich müssen alle Pumpen einer Anlage exakte und identische Mengen dosieren – ohne nachzutropfen.

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 Die Technik Im Fokus

Evenwall-Technologie sorgtfür höhere Druckstabilität

Die konstruktive Besonderheit der MX-Exzenterschneckenpumpenserie von Knoll ist die Evenwall-Technologie: Bei dieser Ausführung ist der Statormantel der Innenkontur des Stators angepasst und mit einer Elastomerschicht von gleichmäßiger Wandstärke versehen. Diese Bauart bietet zahlreiche Vorteile gegenüber konventionellen Bauweisen. Dazu zählen eine deutlich höhere Druckstabilität, weniger Rückströmung, längere Standzeiten, ein besserer Wirkungsgrad, weniger Scherung des Produkts und ein besseres Ansaugverhalten. Zudem stellt die MX-Pumpe mit einer einzigen geschlossenen Kammer einen Druck von bis zu 10 bar zur Verfügung, während herkömmliche Exzenterschneckenpumpen nur 4 bis 6 bar erreichen. Durch eine mehrstufige Bauweise kann die MX-Exzenterschneckenpumpe sogar Drücke bis zu 80 bar erreichen.


Freier Journalist

Wolfgang Klingauf

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