Exzenterschneckenpumpen zeichnen sich durch eine schonende, pulsations- und scherarme Förderung aus. Sie sind daher für alle Anwendungen geeignet, bei denen unabhängig von der Viskosität des Mediums ein gleichmäßiger Förderstrom notwendig ist. Im Unterschied zu anderen Verdrängerpumpen sind die selbstansaugenden Exzenterschneckenpumpen auch bei hohen Gegendrücken einsetzbar. Sie befinden sich in unterschiedlichsten Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie erfolgreich im Einsatz.
Zum Produktprogramm von Jessberger gehören vertikale und horizontale Exzenterschneckenpumpen. In hygienischer Ausführung werden die vertikalen Exzenterschneckenpumpen des bayerischen Mittelständlers beispielsweise weltweit zum Fördern von Fruchtsaftkonzentraten eingesetzt. Die horizontalen Exzenterschneckenpumpen finden u. a. in der Weinherstellung Anwendung.
Passende Pumpe gesucht
Ein Anlagenbauer suchte eine platzsparende, horizontale Pumpe für die Förderung von Wein durch eine Filtrationseinheit. Gesucht wurde ein schonend arbeitendes Aggregat mit einer Förderleistung von 1500 l/h und einem Druck von 4 bar.
Der Anlagenbauer entschied sich für eine horizontale Exzenterschneckenpumpe von Jessberger. Für diese Pumpe sprachen viele Gründe: Zum einen fördern sie den Wein sehr schonend ohne Freisetzung von Gerb- oder Trubstoffen. Das Bouquet bleibt ohne Einbußen erhalten. Gleiches gilt für die natürliche Kohlensäure im Wein. Hinzu kommt, dass die Pumpe sehr gleichmäßig und pulsationsarm fördert – ein Umstand der beim Filtrationsprozess sehr wichtig ist. Bei der Förderung wird nur sehr wenig Wärme in das Produkt eingetragen. Die Pumpe arbeitet selbstansaugend. Ihre Förderleistung verhält sich proportional zur Drehzahl und ist somit regelbar. Das ist wichtig, um eine optimale Filterleistung sicherzustellen. Last but not least weist die horizontale Exzenterschneckenpumpe von Jessberger eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber abrasiv wirkenden Filterhilfsstoffen wie Kieselgur oder Perlit auf.
Platzsparend und hygienisch
Die platzsparende, leicht zu zerlegende Pumpe ist im eingebauten Zustand CIP-fähig. Sie ist aus Edelstahl 1.4571 gefertigt. Ihre produktberührten Oberflächen entsprechen in Güte und Rauigkeit den Rohren, die typischerweise in der Getränkeindustrie zu finden sind. Der Stator der Pumpe und die Dichtungen bestehen aus FDA-konformen, hellem EPDM. Die Gleitringdichtung und O-Ringe sind konstruktiv so angeordnet, dass sie immer vom Medium umspült werden. Die Milchgewindeanschlüsse nach DIN 11851 stellen sicher, dass sich keinerlei Toträume in der Pumpe bilden können. Optional ist auch eine Ablassschraube am unteren Pumpengehäuse angebracht. Sie dient zur Restentleerung.
Halle B3, Stand 349
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