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Optimierte Kollagenpeptide

Geringere Staubentwicklung und verbesserte Lösungseigenschaften
Optimierte Kollagenpeptide

Gelita bietet seine Kollagenpeptide nun in einer ST- und HST-Variante an. Während die erste höher dosierbar und dabei leichter zu handhaben ist, verfügt die zweite zusätzlich über die Geliereigenschaften von Gelatine. Unabhängig von den optimierten Verarbeitungseigenschaften weisen beide Varianten jedoch die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der bewährten Peptid-Range des Unternehmens auf.

Aus technologischer Sicht können Kollagenpeptide unter bestimmten Bedingungen herausfordernd sein. Dies gilt besonders, wenn Hersteller hohe Kollagen-Dosierungen verarbeiten oder für die Herstellung solch innovativer Produkte bereits bestehende Prozessanlagen nutzen möchten. Nun hat Gelita die Produktreihen Smart-Technology, kurz ST, und Hybrid ST mit dem Kürzel HST entwickelt. Diese funktionellen Inhaltsstoffe basieren auf den bekannten Kollagenpeptiden des Unternehmens und wurden gezielt optimiert, um besondere technologische Herausforderungen im Produktionsprozess zu meistern. Bei ihrer Herstellung wird durch einen weiteren Verarbeitungsschritt die Partikelgröße verändert – und damit deren technologisches Eigenschaftsprofil. So bietet die Kollagenpeptide ST zahlreiche verarbeitungstechnische Vorteile, die sich in verbesserten Prozessen niederschlagen und die Herstellung neuer Produkte erleichtern sollen.

„Häufig ist es doch so: Das Labor eines Unternehmens entwickelt ein tolles neues Produkt, aber die Produktionsanlagen sind nicht dafür ausgelegt“, erläutert Dr. Margarethe Plotkowiak, Head of Global Product Management Food bei Gelita. „Das heißt, Neuproduktentwicklungen mit Kollagenpeptiden werden häufig durch das vorhandene Produktionsequipment limitiert. Wenn sich bestimmte Prozessparameter nicht optimal einstellen lassen, dann kann dies beispielsweise zu unerwünschter Schaumbildung oder zu Problemen bei der Auflösung einzelner Inhaltsstoffe führen. Die ST-Produktreihe wurde speziell entwickelt, um solche Produktionshürden zu meistern. Mit ihr kann der Anwender seinen Prozess nicht nur stabiler, kontrollierter und effizienter laufen lassen, sondern Produktentwicklungen verlaufen auch ohne prozessbedingte Einschränkungen und ohne in neue Maschinen investieren zu müssen.“

Zwei Varianten, zahlreiche Vorteile

Die Kollagenpeptide ST und HST zeichnen sich durch eine geringere Staubentwicklung bei Produktion, Transport und Lagerung aus. Das erleichtert die Handhabung und reduziert den zeitlichen und finanziellen Aufwand für die Reinigung von Maschinen und Anlagen. Aufgrund der variierbaren Partikelgröße, einer verbesserten Benetzbarkeit sowie einer höheren Schüttdichte lösen sich die Inhaltsstoffe in Flüssigkeiten leichter auf. Dies erlaubt auch die Herstellung von Lösungen mit deutlich höheren Peptidkonzentrationen. Darüber hinaus kann Gelita in Abhängigkeit von den jeweiligen Produkt- und Prozessanforderungen die Viskosität und Trocknungszeit individuell anpassen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die physiologischen Wirkweisen der Kollagenpeptide bleiben unverändert.

Im Unterschied zu den ST-Kollagenpeptiden bieten die HST-Produkte zusätzlich die technologischen Eigenschaften von Gelatine. Die wichtigste ist die thermoreversible Gelbildung, also ihre Fähigkeit, beim Erwärmen flüssig zu werden und beim Erkalten wieder zu erstarren. Darüber hinaus lässt sich aufgrund der besonderen Grenzflächeneigenschaften der HST-Kollagenpeptide auch die Beschaffenheit und Struktur von Oberflächen modifizieren. Hierzu zählen insbesondere die Emulsions- und Schaumbildung sowie die Stabilisierung von Schäumen und Emulsionen. Musste früher zusätzlich zu den Kollagenpeptiden Gelatine diese Funktionen erfüllen, erledigen die HST-Kollagenproteine diese Aufgaben gleich mit. Das vereinfacht den Herstellungsprozess deutlich und erlaubt die Entwicklung vollkommen neuer Produkte.

Zahlreiche Anwendungen möglich

ST-Kollagenpeptide bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, etwa im Bereich Proteinanreicherung: So ist es nun möglich, mithilfe des herkömmlichen Mogulverfahrens klare Weichgummis mit einem Proteingehalt von bis zu 35 % herzustellen, ohne in neues Produktionsequipment investieren zu müssen. Darüber hinaus eigenen sich die Inhaltsstoffe auch als natürliches, proteinreiches Bindemittel in Müsliriegeln oder Coatings. Die erhöhte Schüttdichte macht es zudem möglich, deutlich größere Mengen an bioaktiven Kollagenpeptiden beispielsweise in Hartkapselform anzubieten. Der Vorteil für die Endkunden: Sie müssen weniger Kapseln schlucken, um auf die empfohlene Tagesdosis zu kommen.

In nahezu allen Gesellschaften steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln, die nicht nur kosteneffizient in der Herstellung sind, sondern auch einen zusätzlichen Beitrag zu einem gesunden und aktiven Leben leisten können. Gelita hat sich auf diesen Wachstumsmarkt spezialisiert und bietet unterschiedliche Lösungen dafür an. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren zahlreiche spezifische Kollagenpeptide entwickelt, die aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Vorzüge vermehrt in Lebensmitteln und Getränken sowie in Nahrungsergänzungsmitteln zum Einsatz kommen. Studien zeigen, dass diese Inhaltsstoffe das Muskelwachstum fördern (Bodybalance), die Haut von innen gesund halten (Verisol), die Gelenkregeneration anregen (Fortigel), eine gesunde Knochenstruktur unterstützen (Fortibone) und Sehnen und Bänder (Tendoforte) stärken können. All diese Produkte sind nun auch als ST-Varianten verfügbar. Sie sind frei von Allergenen und bestens für Clean- und Clear-Label-Rezepturen geeignet.

www.prozesstechnik-online.de
Suchwort: dei0617gelita

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