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IBCs für den hygienischen Lebensmitteltransport

Verpackungs- und Logistikkonzept für holländischen Zuckerhersteller
IBCs für den hygienischen Lebensmitteltransport

Bei der Produktion und dem Transport von Lebensmitteln gelten hohe Hygienestandards. Denn nur eine optimale Hygiene entlang der kompletten Supply Chain garantiert Sicherheit und eine dauerhaft hohe Produktqualität. Vor diesem Hintergrund hat Schütz seine Foodcert-IBCs und -Fässer entwickelt. Hier erfahren Sie, warum sich der niederländische Zuckerproduzent Suiker Unie für diese Gebinde entschieden hat.

Ein Punkt ist für Wim Peltenburg, dem QSHE-Koordinator bei Suiker Unie, unverrückbar: „Sicherheit, Sauberkeit und Qualität sind die Säulen, die unser Unternehmen tragen – vom Rübenanbau auf dem Lande bis hin zum verpackten Zucker im Regal des Supermarkts“. Der international tätige Zuckerproduzent entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in den Niederlanden durch die Fusion genossenschaftlich organisierter Zuckerfabriken.

Inzwischen verfügt das Unternehmen über fünf Fabriken. In Dinteloord, Vierverlaten und Anklam werden Rüben zu Kristallzucker verarbeitet. Die Spezialitätenfabrik in Puttershoek produziert Basterdzucker, Puderzucker und Zuckerwürfel für Endverbraucher sowie die Industrie. Der Standort in Roosendaal stellt flüssige Zuckerprodukte, zum Beispiel Sirupe, her. Die verschiedenen Sorten sind bestimmt für Kunden in den Niederlanden, werden aber auch nach Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien und England exportiert.
Viele Gründe sprechen für IBCs
Je nach Beschaffenheit transportieren die Niederländer ihren Zucker auch in Foodcert-IBCs von Schütz. „Etwa zehn Produkte unseres gesamten Sortiments verpacken wir in IBCs dieser Linie mit einem Fassungsvermögen von 1000 l, denn sie erfüllen unsere Ansprüche bezüglich Lebensmittelsicherheit und Hygiene“, erklärt Peltenburg. Ein weiteres Argument für die praktischen Transportverpackungen: Die Sirupe des Zuckerfabrikanten haben eine hohe Dichte. Die Verpackung muss dafür ausgelegt sein, denn ein damit befüllter IBC kann schnell ein Gewicht von 1400 kg erreichen. Schütz fertigt hierfür die passenden IBCs. Sie sind für Füllgüter mit einer physikalischen Dichte bis 1,9 g/cm3 zugelassen. Zur Steigerung der Stabilität werden diese Container zusätzlich mit Eckschonern ausgestattet.
Seit einiger Zeit beobachtet Peltenburg ein stetig wachsendes öffentliches Interesse an Lebensmitteln und deren Herstellung: „Unsere Produkte sind für die Nahrungsmittel- und sogar für die Pharmaindustrie bestimmt. Normen für diese Branchen greifen immer früher in die Supply Chain ein. Daher wird inzwischen auch das Verpackungsmaterial genauestens unter die Lupe genommen.“
Zertifizierte Sicherheit
Um aktuellen Standards sowie zukünftigen Anforderungen schon heute gerecht zu werden, hat sich Suiker Unie zahlreichen Audits unterzogen. Die Fabriken sind vielfach zertifiziert. Insbesondere die IFS- und BRC-Zertifizierung leisten für das Unternehmen einen wichtigen Beitrag bezüglich Lebensmittelsicherheit und Qualität. Außerdem verfügen die Fabriken über ein etabliertes HACCP-System. 2012 erfolgte die Zertifizierung nach der Industrienorm FSSC 22000 (Food Safety System Certification). Die Qualitätssicherung beschränkt sich dabei nicht nur auf die eigenen Prozesse. Auch die Rübenbauern als Zulieferer sowie Lieferanten von Schüttgütern, technischen Anlagen, Verpackungsmaterialien und Dienstleistungen werden miteinbezogen. Genau deshalb setzt der Zuckerproduzent auf die IBCs von Schütz.
2012, also im gleichen Jahr wie sein Kunde, startete auch Schütz weltweit an seinen Produktionsstandorten den komplexen Zertifizierungsprozess (FSSC 22000, basierend auf ISO 22000 in Verbindung mit ISO/TS 22002-4). Dies war die entscheidende Grundlage für die Foodcert-Linie. Diese IBCs bieten volle Sicherheit in dreifacher Hinsicht: bezüglich des verwendeten Materials, des Produkts sowie des Herstellungsprozesses. Sie erfüllen nicht nur die Vorgaben der FDA und der geltenden europäischen Richtlinien, sondern berücksichtigen zusätzliche Faktoren zur Risikominimierung. Damit tragen die Verpackungen dem Wunsch nach hoher Sicherheit im Lebensmittelbereich Rechnung.
Beide Unternehmen orientieren sich an der Global Food Safety Initiative (GFSI), die diese Systemzertifizierung anerkennt. Die GFSI ist die weltweit größte Nonprofit-Organisation zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit. Sie wurde schon im Jahr 2000 von Lebensmittelproduzenten und Händlern gegründet, um internationale Standards aufzustellen. Das Einflussgebiet der GFSI und ihrem „Guidance Document“ umfasst inzwischen Europa, die USA, Südamerika, China und Indien.
Lückenlos rückverfolgbar
Die Foodcert-Verpackungen fertigt Schütz auf der Basis kundenspezifischer Einzelaufträge just-in-time: Die IBC-Innenbehälter werden unverzüglich nach dem Blasvorgang in die Endmontage transferiert und verbaut. Jeder Produktionsschritt und jede Komponente sind eindeutig der entsprechenden Verpackung zuzuordnen und außerdem komplett silikonfrei. Die Identifikation über ein Barcode-System ermöglicht die lückenlose Rückverfolgbarkeit – bis auf die Batch- und Prozessebene. Auf Anfrage vergibt Schütz zudem individuelle Identifikationsnummern für Artikel oder Packmittel. Dies deckt sich mit den internen Abläufen bei Suiker Unie: Das Unternehmen nutzt ein automatisches Tracking-&-Tracing-System, um Rohstoffe sowie Endprodukte in jedem einzelnen Produktionsschritt zurückzuverfolgen.
Maximale Sicherheitsanforderungen verlangen aufwendige Präventivprogramme: Schütz hat daher genau wie Suiker Unie zahlreiche Maßnahmen im Rahmen des HACCP-Konzepts implementiert. Diese gelten für die Gebäude, die Anlagen sowie das gesamte Produktionsumfeld. Dazu zählen u. a. detaillierte Hygienevorschriften für Mitarbeiter und Reinigungspläne für die Arbeitsplätze. Hinzukommen Maßnahmen, um Fremdkörper oder Staub zu vermeiden, regelmäßige mikrobiologische Untersuchung von Prozesswasser und Blasluft, der sichere Umgang mit Abfällen, sowie das Glas- und Messer-Management. Wartungsvorschriften und -kontrollen der Maschinen, die systematische Schädlingsbekämpfung auf dem gesamten Werksgelände, Vorgaben zum kontrollierten Einsatz aller Arbeitsstoffe, besonders von Chemikalien, und ein gesicherter Wareneingang vervollständigen das Paket.
Die fertigen Foodcert-IBCs werden direkt ohne Zwischenlagerung indoor verladen und verschickt. Bereits vorproduzierte Komponenten wie Schraubkappen, Auslaufhähne oder Spundstopfen werden ebenfalls hygienisch verpackt und gesondert gelagert. Soll der Versand doch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, lagern die Container in speziellen geschlossenen Räumen. Optional bieten Kunststoffhauben zusätzlichen Schutz.
Halle 10, Stand D22
www.prozesstechnik-online.de Suchwort: dei0517schütz
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