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Ohne Qualitätseinbußen von A nach B

IBCs schützen sensible Zitrusaromen
Ohne Qualitätseinbußen von A nach B

Die Foodcert-Linie von Schütz umfasst IBCs und Fässer. Sie bietet volle Material-, Produkt- sowie Prozesssicherheit. Dabei erfüllt sie nicht nur alle Vorgaben der FDA und der geltenden europäischen Richtlinien, sondern berücksichtigt zusätzliche Faktoren zur Risikominimierung. Ein Anwender dieser Gebinde, die die hohen branchentypischen Anforderungen in punkto Sicherheit und Transparenz erfüllen, ist MCI Miritz.

Das öffentliche und persönliche Interesse an Lebensmitteln und deren Herstellung nimmt zu. Laut einer DLG-Studie aus dem Jahr 2015 zum Thema Verbraucherkompetenz und Kennzeichnung wünschen sich bis zu 77 % einen transparenteren Umgang mit Lebensmitteln. Außerdem zeigt diese Befragung, dass Konsumenten, für die Transparenz und Hintergrundwissen über Lebensmittel im Fokus stehen, auch ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis aufweisen.

MCI Miritz, einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Produktion von Zitrusaromen und -riechstoffen, registriert ebenfalls diese Erwartungen – natürlich auch im B2C-Segment. „Als Produzent und Dienstleister wollen wir stets den aktuellen Anforderungen an das Produkt selbst sowie an Zusatzleistungen gerecht werden. Dies betrifft auch die sichere und korrekte Verpackung unserer Ingredienzen“, betont Ralf Nolte, Commercial Director bei der MCI Miritz Citrus GmbH & Co. KG.
In Sizilien gegründet
Das Familienunternehmen mit Hauptsitz im thüringischen Kirchgandern wurde vor über 50 Jahren in Sizilien gegründet. Bereits drei Jahre später entstand eine erste Anlage für Produktion und Qualitätskontrolle in Deutschland. Um unabhängig von Ernteschwankungen zu sein, bezieht MCI Miritz inzwischen seine Rohstoffe von Produzenten weltweit – zum Beispiel aus Florida, Brasilien und Argentinien. Die Extrakte der Früchte werden jeweils direkt vor Ort zu Citrusöl verarbeitet. Im Labor findet anhand aufwendiger technischer Verfahren die Gewinnung der Einzelkomponenten statt.
Im Jahr 2014 erfolgte die Zertifizierung des Unternehmens nach der Industrienorm FSSC 22000 (Food Safety System Certification, basierend auf ISO 22000 in Verbindung mit ISO/TS 22002-4).
„Immer mehr Kunden aus der internationalen Lebensmittelindustrie setzen dies als Standard voraus“, erklärt Nolte, „Schütz liefert uns die geeigneten, ebenfalls zertifizierten Verpackungen.“
Bereits 2012 startete der Global Player aus dem Westerwald weltweit an den Schütz-Produktionsstandorten diesen komplexen Zertifizierungsprozess, dessen FSSC-Konformität jährlich durch Audits erneut sichergestellt wird. Dies ist die entscheidende Grundlage der Foodcert-Linie. Diese IBCs bieten volle Material-, Produkt- sowie Prozesssicherheit. Dabei erfüllen sie nicht nur alle Vorgaben der Food and Drug Administration (FDA) wie auch die der europäischen Richtlinien, sondern berücksichtigen zusätzliche Faktoren zur Risikominimierung. Damit tragen die Verpackungen den deutlich gestiegenen Bedürfnissen nach Sicherheit im Lebensmittelbereich Rechnung.
Beide Unternehmen orientieren sich an der Global Food Safety Initiative (GFSI), die diese Systemzertifizierung anerkennt. Die GFSI ist die weltweit größte Nonprofit-Organisation zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit. Sie wurde schon im Jahr 2000 von Lebensmittelproduzenten und Händlern gegründet, um internationale Standards aufzustellen. Das Einflussgebiet der GFSI und ihres „Guidance Document“ umfasst inzwischen Europa, die USA, Südamerika, China und Indien.
Mit EVOH-Sperrschicht
Für MCI Miritz sind Sauberkeit und Sicherheit Grundvoraussetzungen für die Lieferung qualitativ hochwertiger Produkte. Das Unternehmen verarbeitet ätherische Öle zu stark konzentrierten Aromen. Bei diesen hochsensiblen Füllgütern spielen Ex-Schutz und Permeationsbarriere eine große Rolle – kein Problem für die Foodcert-IBCs. Sie sind ebenfalls als Ex-Modelle und mit einer EVOH-Sperrschicht erhältlich. Die Security Layer Technology, bei der gleichzeitig bis zu sechs Funktionsschichten extrudiert werden können, macht dies möglich. Eingebaut zwischen zwei Trägerschichten wirkt sie effektiver gegen Permeationseinflüsse. Der Ein- oder Austritt von Gasen, Aroma- und Duftstoffen wird vermieden, die Haltbarkeit empfindlicher Medien deutlich verbessert (extended shelf life).
Außerdem bietet die EVOH-Barriere die Möglichkeit, auf eine Kühlung während des Transports zu verzichten. Eine weiße oder alternativ schwarze leitfähige Außenschicht schützt vor UV-Strahlung und Licht. Kunden wie MCI Miritz profitieren von der so erzielten unverändert hohen Qualität und Lagerfähigkeit ihrer Produkte. Die Verpackungen werden schließlich nicht nur für den Export unter anderem nach Japan, China, USA und sogar Australien genutzt, sondern auch als Lagergebinde. Die EVOH-Barriere unterstützt deren Mindesthaltbarkeit von zwölf Monaten.

Rückverfolgbar, präventiv, just in time

Foodcert 

Schütz fertigt die Foodcert-Verpackungen auf Basis kundenspezifischer Einzelaufträge just in time: Die IBC-Innenbehälter werden unverzüglich nach dem Blasvorgang in die Endmontage transferiert und verbaut. Jeder Produktionsschritt und jede Komponente sind eindeutig der entsprechenden Verpackung zuzuordnen und außerdem komplett silikonfrei. Die Identifikation über ein Barcodesystem ermöglicht die lückenlose Rückverfolgbarkeit – bis auf die Batch- und Prozessebene. Auf Anfrage vergibt Schütz zudem individuelle Identifikationsnummern für Artikel oder Packmittel.
Fertige Foodcert-IBCs werden direkt ohne Lagerung indoor verladen und verschickt. Bereits vorproduzierte Komponenten wie Schraubkappen, Auslaufhähne oder Spundstopfen werden ebenfalls hygienisch verpackt und gesondert gelagert. Erfolgt der Versand erst zu einem späteren Zeitpunkt, lagern die Container in speziellen geschlossenen Räumen. Optional bieten Kunststoffhauben zusätzlichen Schutz.
Maximale Sicherheitsanforderungen verlangen aufwendige Präventivprogramme: Schütz hat daher zahlreiche Maßnahmen im Rahmen des HACCP-Konzepts implementiert. Diese gelten für die Gebäude, die Anlagen sowie das gesamte Produktionsumfeld. Dazu zählen u. a. detaillierte Hygienevorschriften für Mitarbeiter und Reinigungspläne für die Arbeitsplätze. Hinzukommen Maßnahmen, um Fremdkörper oder Staub zu vermeiden, regelmäßige mikrobiologische Untersuchung von Prozesswasser und Blasluft, der Schutz beim Umgang mit Abfällen sowie das Glas- und Messer-Management. Wartungsvorschriften und -kontrollen der Maschinen, die systematische Schädlingsbekämpfung auf dem gesamten Werksgelände, Vorgaben zum kontrollierten Einsatz aller Arbeitsstoffe, besonders von Chemikalien, und ein gesicherter Wareneingang vervollständigen das Paket.
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