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Strategisches Instandhaltungsmanagement

Software schafft Transparenz und hilft Optimierungspotenziale zu erschließen
Strategisches Instandhaltungsmanagement

Strategisches Instandhaltungsmanagement
Ein Anwendungsgebiet von sip, einer Software zum strategischen Instandhaltungs-management von Produktionsanlagen, ist die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren. Mit minimalem Aufwand lassen sich Transparenz und Effizienz von Wartungsprozessen verbessern. (Bild: Fotolia)
Wer als Lebensmittelhersteller den europäischen Einzelhandel beliefern möchte, muss die Sicherheit und Qualität seiner Produkte gewährleisten können, beispielsweise über die Einhaltung der IFS-Anforderungen. Wie sip, die Software zum strategischen Instandhaltungsmanagement, von Isoware helfen kann, alle notwendigen Audits zu bestehen, zeigt das folgende Beispiel.

Bei neun von zehn europäischen Lebensmitteleinzelhändlern bildet der IFS die Grundlage für das Qualitätsmanagement. Entsprechend wichtig ist es für die Hersteller von Lebensmitteln, die geforderten Elemente für eine IFS-Zertifizierung nachweisen zu können.

Bei dem österreichischen Traditionsunternehmen Franz Ablinger & Co. Fleischhauereibetrieb GmbH, das seit 1932 in Oberndorf bei Salzburg feine Wurst- und Fleischwaren produziert, steht Qualität seit jeher an erster Stelle. Deshalb ist der Betrieb, in dem 230 Menschen arbeiten, bereits seit 2004 IFS-zertifiziert und hat dabei das höchste Niveau auf der Zertifizierungsskala erreicht.
Keine Excel-Tabellen mehr
Da die Anforderungen des IFS aber stetig steigen, entschloss sich Geschäftsführer Franz Ablinger jun. im Jahr 2012, den Bereich der vorausschauenden Wartung zu optimieren. Bei der Planung und Umsetzung eines entsprechenden Konzeptes wurde er von der E-Konsulting GmbH aus dem österreichischen Schalchen unterstützt. Nachdem sich schnell herausgestellt hatte, dass Excel-Tabellen und meterweise Ordner voller Unterlagen nicht ausreichten, um Daten effizient zu verwalten, wurde eine IT-Lösung gesucht und die Wahl fiel auf sip, die Software zum strategischen Instandhaltungsmanagement von Produktionsanlagen.
Die von Isoware angebotene Standardsoftware ist ein effizientes Instrument für ein wirkungsvolles Instandhaltungsmanagement. Mit minimalem Aufwand lässt sich mit ihrer Hilfe die Effizienz im laufenden Betrieb steigern, indem Stillstände und Ausfallzeiten von Maschinen sowie Anlagen reduziert und Störungen vermieden werden. Damit ist die Software ein optimales Tool für die vorausschauende Wartung.
Datenimport während Präsentation
Im Vorfeld der ersten Präsentation von sip hatten die Fachleute des Wurst- und Fleischwarenproduzenten sowie von E-Konsulting bereits umfangreiche Excel-Tabellen erstellt, die Anlagendaten sowie die für ein Qualitätsmanagementsystem erforderlichen Abteilungscodes und Kostenstellen enthielten.
Noch während des Präsentationstermins wurden diese Daten in sip importiert, sodass sofort mit der Arbeit begonnen werden konnte. Um die Einführung der Software zum strategischen Instandhaltungsmanagement zu beschleunigen, machte Ablinger jun. das Projekt zur Chefsache. Er investierte Zeit, um Daten einzupflegen, Datensätze anzulegen und in Kooperation mit E-Konsulting Wartungs- und Reinigungsintervalle für Maschinen und Anlagen zu definieren.
Die Wartungszyklen und -arbeiten wurden in der Instandhaltungsmanagementsoftware sip in sogenannten IH-Aktionen abgebildet. Letztere beschreibt eine IH-Maßnahme und legt gleichzeitig ihre Fälligkeit fest. Zum definierten Zeitpunkt werden dann, von der IH-Aktion ausgehend, konkrete IH-Jobs ausgelöst, die den zuständigen Mitarbeitern zugeteilt werden. Um diesen den Einstieg in die Arbeit mit sip zu erleichtern, hat Ablinger jun. in den ersten Wochen die fälligen IH-Jobs noch ausgedruckt und persönlich verteilt. Die Mitarbeiter haben sich aber schnell daran gewöhnt, ihre IH-Jobs selbst direkt in sip anzufordern. Die intuitive Benutzerführung und die Möglichkeit, auf jeden Nutzer zugeschnittene Ansichten zu definieren, haben zur Akzeptanz der Software im gesamten Unternehmen beigetragen.
Einfaches Störungsmanagement
Auch bei einer optimalen Planung, Durchführung und Überwachung von Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen kommt es trotzdem immer wieder zu Störungen an Maschinen oder Anlagen. Deshalb war das Störungsmanagement, also das Melden und Dokumentieren von Störungen und deren Ursachen, eine zentrale Anforderung des Fleisch- und Wurstwarenherstellers an sip, zumal eine lückenlose Störungsdokumentation eine zentrale Voraussetzung des IFS darstellt.
Die Software zum strategischen Instandhaltungsmanagement ist bedienerfreundlich aufgebaut, sodass das Melden von Störungen einfach und schnell erfolgt. Unter dem entsprechenden Menüpunkt kann der User die Maschine auswählen, an der die Störung aufgetreten ist und aus einem vorher mit dem Kunden definierten Katalog ein Fehlerbild auswählen. Die zuständige Abteilung bekommt daraufhin eine Nachricht und kann das Problem beheben.
Um den Mitarbeitern ein Gefühl dafür zu vermitteln, in welchen Fällen eine Störung gemeldet werden sollte und wie die einzelnen Störungen zu kategorisieren sind, hat sich Ablinger jun. in der Anfangsphase einmal wöchentlich mit seinen Bereichsleitern getroffen und ist mit ihnen gemeinsam alle Störungen durchgegangen.
Schnelle Systemeinführung
Die Einführung von sip beim Oberndorfer Wurst- und Fleischwarenproduzent verlief sehr schnell und erfolgreich: Nach etwa einem halben Jahr war die IH-Lösung im Arbeitsalltag des Unternehmens voll integriert.
In diesem Zeitraum waren die Spezialisten von Isoware nur an vier Tagen vor Ort, um Mitarbeiter zu schulen und letzte Fragen zum System zu klären. Da von Anfang an klar war, dass die Umsetzung der IFS-Standards nicht nur für die Zertifizierung erfolgen, sondern vielmehr ein Anlass sein sollte, grundlegende Unternehmensprozesse zu hinterfragen und zu optimieren, ergaben sich schnell weitere Einsatzfelder für die Nutzung von sip. Das heißt, die Installation wurde nach einem guten Jahr ausgebaut. Durch die Einführung des Moduls Messen und Prüfen werden nun auch Temperaturkontrollen mit der Software durchgeführt. Zudem ermöglicht der Montagebaum eine genaue Dokumentation der Einbauhistorie von Wechselaggregaten.
Weniger Anlagenstillstand
Nach der Einführung der Isoware-Software zum strategischen Instandhaltungsmanagement zieht Ablinger jun. für sein Unternehmen eine positive Bilanz: Durch die vorausschauende Wartung konnten die Maschinenausfälle merklich reduziert werden. Außerdem waren bisher alle Auditoren von Zertifizierungsstellen, Behörden, Kunden oder auch vom TÜV vollauf zufrieden. In diesem Zusammenhang erfüllte Isoware auch den Wunsch des Anwenders, ein spezielles Unterschriftenfeld für die IH-Jobs einzurichten, die für die Nachweisführung ausgedruckt und unterschrieben vorliegen müssen.
Für die Zukunft plant Firmenchef Ablinger jun. sip auch für das Prüfmittelmanagement zu nutzen, um es transparent abbilden zu können. Ein anderes mögliches Einsatzgebiet ist das Sicherheitsmanagement, bei dem sip die Schlüsselverwaltung steuern soll.
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