Startseite » Food » Aufbereitungstechnik (Food) »

Lebensdauer verdoppelt

Glattes Filtervlies für mehr Oberflächenfiltration
Lebensdauer verdoppelt

Entstaubungsanlagen werden immer dann benötigt, wenn staubende Produkte am Prozess beteiligt sind bzw. hergestellt werden. Das gilt für die industrielle Produktion von Backwaren ebenso wie für das Abfüllen und Verpacken von Getreideprodukten. Für diese Anwendungsfälle steht jetzt ein Filtermedium mit deutlich verbesserter Filterleistung und höherer Standzeit zur Verfügung.

Susanne Fulko

Bis zum Siegeszug der Chemiefasern verwendete man für Taschen- und Schlauchfilter Filtermedien aus Naturfasern wie z. B. Baumwolle. Inzwischen haben sich Synthetikmaterialien, vorwiegend aus Polyesterfasern (als Nadelfilze oder Vliesstoffe), durchgesetzt. Obwohl die Vliesstoffe aufgrund ihrer dreidimensionalen Struktur eine hohe Abscheidewirkung sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe erzielen, mussten sie bislang mit chemischen Komponenten, Bindemitteln und Stützgeweben ausgerüstet werden – das wirkt sich negativ auf die Kosten und teilweise auch auf die Leistung der Filter aus.
Je größer dabei der Anteil der Oberflächenfiltration im Vergleich zur Tiefenfiltration ist, desto wirtschaftlicher ist der Filtrationsprozess. Denn die Partikel, die sich in der Tiefe des Mediums festsetzen, können nicht durch die regelmäßige Abreinigung entfernt werden und erhöhen somit allmählich den Differenzdruck des Filters. Das hat zur Folge, dass die Ventilatoren mit höherer Leistung fahren, weil sie gegen den steigenden Druck arbeiten müssen, und dementsprechend mehr Energie benötigen. Gerade bei großen Filteranlagen kommen hier schnell erhebliche Mehrkosten zusammen.
Stabiles Vlies trotz geringerem Gewicht
Der Weg zu höherer Wirtschaftlichkeit von Taschenfiltern ist damit vorgezeichnet: Wenn es gelingt, ein Filtermedium zu entwickeln, das einen noch höheren Anteil an Oberflächenfiltration ermöglicht, wird der Anwender von längeren Zyklen für den Elementeaustausch und zugleich von geringeren Energiekosten profitieren. Für die Entwicklung eines solchen Filtermediums suchte Donaldson die Kooperation mit dem Faser-Spezialisten Polymer Group. Im Zuge der Entwicklungsarbeiten zeigte sich, dass eine innovative Fertigungstechnologie zu besseren Filtrationsergebnissen führt: Besonders feine Polyesterfasern werden im Hochdruckwasserstrahlverfahren zu einem für die Staubfiltration hochwirksamen und stabilen Filtervlies verarbeitet. In der Theorie und unter dem Mikroskop sahen die Ergebnisse dieses Verfahrens schon sehr vielversprechend aus. Bei Praxisuntersuchungen zeigte sich schnell, dass ein echter Entwicklungssprung gelungen war: Das Filtermedium wies eine sehr hohe Schmutzaufnahmekapazität und eine besonders lange Standzeit auf. Im Vergleich mit herkömmlichen Filtermedien wurde ein deutlich größerer Anteil der verschiedenen Stäube bereits an der glatten Dura-Life-Oberfläche zurückgehalten. Speziell im Vergleich mit den Nadelfilzen kann dieses Filtermedium seine Vorteile ausspielen, denn deren Filtrationsleistung ist durch die produktionsbedingten Nadelgassen eingeschränkt.
Da sich weniger Partikel in der Tiefe des Dura-Life-Filtermediums festsetzen, kann die Abreinigung mit geringerem Druck und geringerer mechanischer Belastung erfolgen. Das verlängert die Standzeit der Taschenfilter nicht nur um einige wenige Prozent, sondern um das Zwei- bis Dreifache. Zur Erhöhung der Standzeit trägt auch die Tatsache bei, dass das Medium trotz seines geringen Gewichtes gegenüber einem herkömmlichen Polyesterfilter (350 statt 550 g/m2) mechanisch sehr stabil ist.
Erste Erfahrungen im Einsatz
In den USA wurde das Filtermedium bereits erprobt – unter anderem in großen und kleinen Entstaubungsanlagen von Betrieben der Nahrungsmittelindustrie. Die im Labor gewonnenen Aussagen haben sich im Praxistest bestätigt: Dura-Life bringt deutliche Vorteile im Einsatz. Neben den generellen Vorteilen in puncto Wirtschaftlichkeit, Leistung, Air-to-media-Relation und Servicefreundlichkeit ist bei problematischen Stäuben ein weiterer Vorteil relevant: Die sehr glatte Oberfläche des Filtermediums erleichtert die Abreinigung von klebrigen Stäuben.
Dura-Life kommt u. a. in den Anlagen der Dalamatic-Baureihe zum Einsatz. Der Anwender profitiert hier davon, dass aufgrund der günstigeren Filterflächenbelastung häufig ein kleinerer Filter eingesetzt werden kann. Selbstverständlich ist auch die Nachrüstung vorhandener Filteranlagen mit den Dura-Life-Filtermedien möglich – selbst bei Fremdgehäusefabrikaten.
dei 452

<fliesstext_absatz> <tlink type=“url“ dest=“http://www.duralifebags.com/home.html“ newtarget=“true“>Mehr zu den Dura-Life-Filtern</tlink></fliesstext_absatz>
<fliesstext_absatz> <tlink type=“url“ dest=“http://www.emea.donaldson.com/de/index.html“ newtarget=“true“>Willkommen bei Donaldson</tlink></fliesstext_absatz>
<fliesstext_absatz> <tlink type=“url“ dest=“http://www.powtech.de/main/Page.html“ newtarget=“true“>Powtech</tlink></fliesstext_absatz>
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de