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Produktmix im Handumdrehn

Flexible Sortieranlage im Einsatz bei Müller Milch
Produktmix im Handumdrehn

Produktmix im Handumdrehn
Die Endverpackungsanlage für Jogurtbecher ist aus drei TLM-Maschinengestellen in rostfreier Ausführung zusammengesetzt
Die Veredelung von Milch zu hochwertigen Produkten – dafür steht seit mehr als 100 Jahren der Name Müller Milch. Seit September 2003 sind Sortieranlagen der Baureihe TLM-F44 bei der Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG im Dauereinsatz. Mit diesen Anlagen können alle Milchprodukte des Traditionsunternehmens sortiert und Mixvarianten generiert werden.

Was 1896 mit der Gründung einer kleiner Dorfmolkerei in Aretsried begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem großen Hersteller von Milchfrischprodukten entwickelt. Heute verarbeitet die Unternehmensgruppe Theo Müller, zu der so bekannte Tochterunternehmen wie Sachsenmilch, Weihenstephan und Käserei Loose gehören, mehr als 2 Mio. t Milch pro Jahr. Dabei produziert die Unternehmensgruppe nicht nur Milchfrischprodukte und Fruchtzubereitungen, sondern unter dem Namen Optipack auch die erforderlichen Kunststoffbecher. Transport- und Logistikleistungen übernimmt das Tochterunternehmen Culina.

Bevor die abgepackten Milchfrischprodukte wie Müller Milchreis, Froop oder Schlemmer Becher das Unternehmen verlassen, werden im Hause Theo Müller Mixvarianten der genannten Sorten generiert. So ist gewährleistet, dass die Kunden jederzeit ein breites Müller-Milch-Sortiment genießen können. An dieser Stelle kommt das Unternehmen Gerhard Schubert ins Spiel, genauer die TLM-F44-Sortieranlage. Die mit 12 x 6 m äußerst kompakte, hochflexible Anlage kann unterschiedlichste Kundenwünsche bezüglich Sortierung schnellstens umsetzen – ein gravierender Wettbewerbsvorteil, vor allem wenn man bedenkt, dass die Sortenvielfalt bisher hauptsächlich manuell bereitgestellt wurde.
Besondere Herausforderung
Die TLM-F44 ist bei ihrer Arbeit mit einer ganz besonderen Herausforderung konfrontiert: Da schon verpackte und palletierte Trays bzw. Steigen von der Sortieranlage übernommen, ausgepackt und als Mix wieder eingepackt werden, sind die Einheiten nicht leicht zu handhaben. Ein Verpackungsroboter von Schubert bewältigt solche Spezialaufgaben mit Hilfe der zum Einsatz kommenden VMS-Steuerung problemlos. Eine kleine Änderung in der elektronischen Programmanwahl genügt bereits, um bei Theo Müller flexibel auf andere Mixvarianten umzustellen.
Die gesamte Anlage funktioniert dabei wie folgt: Die Trays bzw. Steigen mit bis zu sechs verschiedenen Sorten werden manuell auf sechs Spuren aufgegeben, übernommen, automatisch entladen und zum Wiederauffüllen weitergetaktet. Anschließend werden die Produkte optisch erkannt, einzeln aufgenommen und als Mix in exakter Ausrichtung neu eingepackt. Die Produkte werden über die optische Erkennung ausgerichtet und in die Trays bzw. Steigen eingesetzt. Auf diese Weise können bis zu 500 Becher pro Minute oder bzw. 30 000 Becher pro Stunde sortiert werden. Eine Formatumstellung dauert je nach Produkt zwischen fünf und maximal 15 Minuten.
Ins Schwarze getroffen
Die Kontakte zwischen den Firmen Gerhard Schubert und Theo Müller bestehen schon seit vielen Jahren. Kanellos Tzinieris, der bei Schubert an der Ausarbeitung des Projektes beteiligt war, erinnert sich noch gut daran, wie er im Jahr 2001 einige Mitarbeiter der Firma Müller kennen lernte, die interessiert eine Schubert-Verpackungsanlage bei einem Schubert-Kunden in Augenschein nahmen. Einer dieser Mitarbeiter war Gerhard Freudenreich, technischer Leiter der zentralen Produktion bei Müller und Andreas Fuchs, Projektingenieur, die auf Kundenseite das neue Projekt von Anfang an mitbetreut haben. „Natürlich waren wir bei Müller schon vorher bekannt“, so Tzinieris, „aber aufgrund unserer SMB-Bauweise hatten wir damals noch nicht die optimalen Maschinen für die Milchindustrie. Mit der Entwicklung unserer TLM-Verpackungsroboter haben wir dann voll ins Schwarze getroffen.“
Die TLM-F44-Sortieranlage ist in V2A-Ausführung gebaut und kann optimal gereinigt werden. Sechs TLM-F44-Module und sechs TLM-F2-Auspackmodule garantieren neben reibungslosen Packprozessen eine hohe Wirtschaftlichkeit. „Die Installation und Inbetriebnahme der Anlage bei Müller haben wir in kürzester Zeit über die Bühne gebracht“, erklärt Günter Rüeck, Projektleiter im Hause Schubert, und fügt hinzu: „Zwischen Auftragseingang und Installation lag lediglich ein knappes halbes Jahr.“ Mittlerweile hat die Unternehmensgruppe Theo Müller schon die zweite TLM-F44-Sortieranlage installiert. In den vergangenen zwei Jahren sind dort insgesamt fünf Schubert-Anlagen für verschiedenste Aufgaben in Betrieb genommen worden.
Halle 14, Stand A06
dei 403

interpack 2005
Theo Müller GmbH & Co. KG
Kurzvideo TLM-F44 im Einsatz
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