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Verpacken und Palettieren

Blocklösung vereint Produktionsschritte für Sekundär- und Tertiärverpackung
Verpacken und Palettieren

Der Innodry Block von KHS kombiniert eine Verpackungs- und eine Palettierlösung in einer verblockten Maschine. Möglich machen dieses Maschinenkonzept besonders flexible Pufferflächen und der Einsatz eines hochdynamischen Manipulationssystems zur Lagenbilderstellung. Anwendern bietet das Vorteile. So ergeben sich daraus unter anderem kürzere Transportstrecken und ein reduzierter Instandhaltungsaufwand.

Längst haben sich Blocklösungen im Nassteil einer Getränkeabfüllanlage etabliert. Mit dem Innodry Block bietet KHS nun auch eine Blocklösung für die Produktionsschritte im Trockenbereich nach der Etikettierung an. Viele zusätzliche Funktionen zwischen Verpackungs- und Palettiermaschine sind Bestandteil der Maschine.

Das spricht für eine Blocklösung

Für eine Blocklösung im Trockenbereich sprechen kürzere Transportstrecken und der somit erhebliche reduzierte Instandhaltungsaufwand. Mit seinem integrierten Puffersystem ermöglicht der kompakte Innodry Block einen aufstaufreien und schonenden Gebindetransport ohne die sonst erforderlichen seitlichen Führungen. Auf diese Weise können Anwender bei Formatwechseln komplett auf Einstellarbeiten verzichten.

Bei der Verpackung von Einweggebinden mit Schrumpffolie sind allerdings zwei Aspekte besonders zu beachten, die der Kompaktheit der Anlage Grenzen setzen: Zum einen muss es einen Puffer geben, damit der Schrumpftunnel leerlaufen kann, zum anderen bestehen besondere Anforderungen an die Lagenbildung, um eine kontinuierliche Verarbeitung im Palettierer zu sichern und die gepackte Palette zu stabilisieren. Diese Aufgabe übernimmt ein mehrachsiger Knickarmroboter direkt am Ende des Innodry Blocks.

In einer nicht geblockten Anlage sind die erforderlichen Gebindeführungen vor der Gruppierstation des Beladers ein kritischer Faktor. Die Herausforderung: Bis zu vier Packs kommen parallel aus der Verpackungsmaschine und stehen einheitlich quer zur Laufrichtung. Für einen stabilen Stand und sicheren Transport der Paletten müssen sie allerdings von Lage zu Lage quer und längs alternierend positioniert sein. Gleichzeitig gilt es, den Platz auf der Palette optimal auszunutzen.

Bei heute üblichen Systemen stauen sich die Gebinde zunächst am Palettierzulauf und werden dann zugeteilt. Die KHS-Lösung verzichtet hingegen auf das Aufstauen und Zuteilen zu fixen Zeitpunkten, sondern führt die Gebinde dem Palettierer kontinuierlich zu. Moderne Technik sorgt dafür, dass die Gebinde sicher und zuverlässig gegriffen und manipuliert werden: Ein Kamerasystem erfasst die Position und Lage jedes einzelnen Gebindes und liefert diese Informationen an das Manipulationssystem. Sie überträgt kein Bild im klassischen Sinne, sondern ein 3-D-Modell mit Höhenlinien der Packs. Das System gleicht die von der Kamera gelieferten Informationen mit den ihm vorliegenden Daten ab und erkennt bereits kleinste Abweichungen und Drehungen in der Position eines Packs.

Dynamisches Manipulationssystem

Damit die Packs auch ohne vorherige Ausrichtung durch Führungen sicher gegriffen werden können, kommen hochdynamische und zugleich produktschonende Manipulationssysteme zum Einsatz. Dank einer speziell entwickelten Software synchronisieren sie ihre Bewegungen mit der Geschwindigkeit der Transportelemente und verschieben und drehen die Gebinde im passenden Tempo. Entwickelt wurden sie ebenso wie das Kamerasystem eigens für die Blocklösung. Durch den Einsatz von mehreren Robotern lässt sich das System auf die gewünschte Anlagenleistung abstimmen. Die eingesetzten Köpfe mit Parallelgreifern stattet KHS mit Aushebe- und Abschaltfunktion aus. Dadurch wird das System bei Störungen gegen Überlastung zuverlässig geschützt. Das Zusammenspiel der Manipulationssysteme, bestehend aus Kamera, Conveyor Tracking und hochdynamischem Roboter funktioniert sehr gut. Die Roboter heben die Gebinde nicht an, sondern schieben diese lediglich. In Verbindung mit der KHS-Software und dem servomotorischen Greifsystem ergibt sich hieraus eine sehr schonende Produktverarbeitung. Durch das eingesetzte Tracking muss der Roboter zudem nicht immer in Ausgangsposition fahren, was seine Lebensdauer verlängert. Dabei sind die Roboter schon von Haus aus nahezu wartungsfrei und laufen bis zu 70 000 Produktionsstunden.

www.prozesstechnik-online.de
Suchwort: dei0817khs


Christian Wopen

Freier Journalist

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