Bei sogenannten Zwei-Komponenten-Klebstoffen werden Harz und Härter miteinander vermischt. Sobald sich die beiden Fluide berühren, beginnt die chemische Reaktion, d. h. der Aushärtungsprozess. Damit die Aushärtung optimal und gleichmäßig passiert, ist es wichtig, beide Medien optimal miteinander zu vermischen. Eine möglichst große, sich berührende Oberfläche soll erzeugt werden. Dies erfolgt mithilfe statischer Mischer. Dabei ist die Geometrie des statischen Mischers entscheidend. Bis dato war der Stand der Technik bei Einwegmischern der Wendelmischer oder der quadratische Mischer. Dies sind jeweils um 180°-gedrehte oder -gewinkelte Platten, die jeweils alternierend hintereinander gereiht werden. Dabei erzeugt 1 Mischelement jedoch nur 2 Mischschichten. Somit ist eine große Anzahl von solchen Mischelementen hintereinander notwendig, um eine vernünftige Mischwirkung zu erzielen. Durch die Länge der Mischer ergiebt sich auch eine größere Verweilzeit innerhalb des statischen Mischers sowie ein größeres Volumen. Beides ist unerwünscht.
Bewährte Mischergeometrie
Für die meisten Klebstoffanwendungen wäre die statische X-Gitter-Mischergeometrie ideal. Bei dieser Geometrie werden pro Mischelement jeweils 6 bis 8 Mischschichten erzeugt, je nach Anzahl der Stege. Die Mischerlänge wird sehr kurz und das Volumen sehr klein. Das bedeutet wenig Produktabfall und schnellste Mischung.
Stamixco ist es jetzt gelungen, die bewährte X-Gitter-Mischergeometrie auch als Einwegmischer in Kunststoff herzustellen. Möglich wurde dies dank eines speziellen Herstellverfahrens mithilfe der Spritzgusstechnologie. Mit dieser Geometrie können Mischaufgaben, die früher nur schlecht oder gar nicht lösbar waren, problemlos umgesetzt werden.
Kürzere Bauweise
Der Druckverlust des X-Mischers ist bei thixotropen Klebstoffen nicht wesentlich höher, da durch die höhere Scherung auch die Viskosität stärker abfällt. Zudem werden wesentlich weniger X-Elemente benötigt als Wendelelemente für die gleiche Mischleistung. Neben der exzellenten Mischwirkung, ist auch die Dispergierwirkung für unlösliche Medien wesentlich besser. Generell kann man sagen, dass der neue Einwegmischer immer mindestens 3x kürzer ist als die herkömmlichen Wendelmischer bei gleicher Mischleistung.
Die Chemie von 2-Komponenten-Anwendungen variiert sehr stark. Deswegen macht es Sinn, bestehende Anwendungen einfach mit den neuen X-Gitter-Mischern auszutesten. Mischversuche liefern sofort eindrückliche Ergebnisse.
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Halle 2, Stand 209
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