Ein großer Vorteil der Kunststoffdosiereinheiten aus PVC und PVDF ist ihre hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven Chemikalien. Sie machen die Hydraulik-Membrandosierpumpen der Orlita-Evolution-Baureihen zu einer kostengünstigen Alternative zu Pumpen mit Dosierköpfen aus resistenten Werkstoffen wie Hastelloy. Bislang musste man diese und andere hochkorrosionsbeständige Legierungen einsetzen, um eine hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven Medien zu erreichen.
Der Leistungsbereich der Orlita-Evolution-Baureihen 1 und 2 reicht von 3 bis 511 l/h bei 16 bis 8 bar. Die Dosierleistung der Baureihen 3 und 4 erstreckt sich von 339 bis 7426 l/h bei 10 bar.
Leistungsstarke Kolbendosierpumpe
Mit den leistungsfähigen Kolbendosierpumpen Orlita Evolution EP1a und EP2a löst Prominent die bisherige Kolbendosierpumpen-Baureihe PS18 und PS 35 ab. Die Kolbenausführungen bilden eine durchgängige Produktfamilie mit Hublängen von 15 mm und decken einen Leistungsbereich von 5 bis 511 l/h ab. Dieser Leistungsbereich gilt bei der EP1 bei Gegendrücken von 293 bis 8 bar und bei der EP2 von 520 bis 19 bar. Die genannten Förderleistungen werden bei Temperaturen bis 200 °C erreicht.
Alle Evolution-Varianten mit Edelstahl- und Kunststoffdosiereinheit sowie mit Kolbendosierkopf sind modular aufgebaut. Sie können flexibel als Einzel- und Mehrfachpumpenversionen ausgeführt werden. Bei Mehrfachpumpensystemen lassen sich bis zu fünf Dosiereinheiten, auch mit unterschiedlichen Förderleistungen, kombinieren. Das Besondere ist die lageunabhängige – stehende oder liegende – Anordnung der Antriebe. Für maximale Flexibilität sorgen sieben frei wählbare unterschiedliche Getriebeuntersetzungen.
Die Prozesspumpen der Evolution-Produktfamilie erfüllen die speziellen Anforderungen der chemischen Industrie und der Umwelttechnik. Bei optimaler Verfügbarkeit garantieren sie eine hohe Prozesssicherheit beim Dosieren und Fördern brennbarer, toxischer, feststoffbeladener oder hoch viskoser Fluide. Einsatz finden die Pumpen hauptsächlich in der Öl- und Gasindustrie, bei der Dosierung von Reaktanten und Katalysatoren in der chemischen Industrie sowie bei der mengenproportionalen Dosierung von Chemikalien bzw. Additiven bei der Aufbereitung von Kesselspeisewasser.
Ausgeführt nach API 675 und mit einer Vielzahl von Antriebsvarianten ist auch ein sicherer Einsatz im Ex-Bereich (Zone 1 und Zone 2 mit Atex-Zulassung) gewährleistet.
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Halle 8.0, Stand J94