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Dosen in Highspeed individuell kennzeichnen

Schweizer Frike-Group nutzt Continuous-Inkjet-Verfahren
Dosen in Highspeed individuell kennzeichnen

An fünf Schweizer Standorten entwickelt, produziert und konfektioniert die Frike-Group eine Vielfalt an pharmazeutischen, kosmetischen und chemisch-technischen Produkten. Drucksysteme von Bluhm kennzeichnen die Aerosol-Behälter am Standort Näfels mit individuellen MHD- und Chargeninformationen in Highspeed.

Michael Jufer, Leiter der Business Unit Care der Frike-Group, erklärt: „Wir sind der größte unabhängige Lohnabfüller in der Schweiz.“ Der Standort Näfels ist auf Aerosole spezialisiert. Hier werden z. B. Desinfektionssprays, Lufterfrischer oder Deos hergestellt. Bei täglich bis zu 40 000 Einheiten kommt das Unternehmen auf rund 10 Mio. Aerosol-Behälter pro Jahr. „An unseren drei Linien füllen wir bis zu 660 verschiedene Artikel ab“, berichtet Kaltrina Tolaj, Betriebsleiterin der Frike Aerosol AG.

Chargenwechsel auf Knopfdruck

„Trotz dieser Artikelvielfalt berücksichtigen wir natürlich auch bei der Produktkennzeichnung die Kundenwünsche“, so Tolaj. „Wir kennzeichnen mit LOT-Nummer, Chargennummer, Mindesthaltbarkeitsdatum und Uhrzeit – je nach Kundenwunsch und Vorgaben zur Rückverfolgbarkeit.“ Individuell bedruckt werden die Produkte mit Geräten vom Typ Linx 8920 von Bluhm Systeme. Hauptgrund für die Wahl dieser Drucksysteme war deren leichte Bedienbarkeit. „Unser Personal an der Linie hat keinerlei Probleme beim Chargenwechsel“, freut sich Betriebsleiterin Tolaj.

Die Linx-Drucker verfügen über 10″ breite Touchdisplays, die die Bediener intuitiv anhand von selbsterklärenden Symbolen durch das Menu leiten. Änderungen von Einstellungen und Druckdaten sind denkbar einfach. Zudem lassen sich die Produktionsparameter für bis zu 99 verschiedene Linien im System hinterlegen und auf Knopfdruck aufrufen.

Dosenböden kopfüber kennzeichnen

Die Linx-8920-Drucksysteme bestehen aus Steuergerät und Druckkopf – beides per Schlauch miteinander verbunden. Während die Steuergeräte bei Frike leicht erreichbar neben den Linien positioniert wurden, sind die Druckköpfe direkt in die Linien integriert. Beim Continuous-Inkjet-Druckverfahren wird permanent ein Gemisch aus Tinte und Solvent durch einen Druckkopf gepumpt. Auf einen Trigger hin strömt das Tintengemisch aus dem Druckkopf und kennzeichnet die sich vorbei bewegende Oberfläche. Das funktioniert auch von unten nach oben: Bei Frike sitzen die Druckköpfe daher kopfüber unterhalb des Förderbands. Zur Bedruckung der Dosenböden fahren die Aerosole aufrecht auf einem Förderband oberhalb des Druckkopfs vorbei.

Trotz der gewölbten Dosenböden kennzeichnet der Linx 8920 gleichmäßig lesbar. Er ist in der Lage, mehr als 2000 Zeichen pro Sekunde zu drucken. Das Druckbild kann dabei auf bis zu vier Textzeilen aufgeteilt werden. Produktionssicherheit erzielt der Linx 8920 nicht zuletzt dank seiner kontinuierlichen Kontrolle der Füllstände von Tinte und Solvent. Ein Sensor im Druckkopf ermittelt zudem permanent die Viskosität der Tinte und passt sie bei Bedarf automatisch an. Wird eine bestimmte Codiergeschwindigkeit hinterlegt, zeigt ein roter oder grüner Bildschirmhintergrund an, ob diese Vorgabe erfüllt oder unterschritten wird.

Automatische Reinigung

Um die Häufigkeit der notwendigen Druckkopfreinigung zu reduzieren, spült das System bei jedem An- und Abschalten automatisch die Druckdüse mit Solvent. Und auch die Wartung ist unproblematisch: Tinte und Filter des Linx 8920 müssen im Schnitt nur alle zwei Jahre gewechselt werden. Die Fälligkeit wird frühzeitig angekündigt, damit sie in Produktionspausen verlegt werden kann. Für diesen 30-minütigen Vorgang ist kein Techniker erforderlich.

Bluhm Systeme GmbH, Rheinbreitbach

Halle 3.1, Stand D47


Autorin: Antoinette Aufdermauer

Redakteurin,

Bluhm Systeme

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