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Endress+Hauser wächst weiter überdurchschnittlich

Automatisierungslösungen und Dienstleistungsgeschäft im Fokus
Endress+Hauser wächst weiter überdurchschnittlich

Endress+Hauser wächst weiter überdurchschnittlich
Matthias Altendorf kann in seinem ersten Jahr als CEO der Endress+Hauser Gruppe auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken
Endress+Hauser hat sich in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld gut am Markt behauptet. Die Schweizer Firmengruppe steigerte 2014 den Umsatz um 11,0 % auf 2,013 Mrd. Euro und erzielte nach Steuern ein Ergebnis von 192 Mio. Euro. Weltweit investierte das Unternehmen mehr als 126 Mio. Euro und zählte zum Jahresende 12 435 Beschäftigte. Konjunkturelle Risiken und Währungsverschiebungen trüben jedoch die Aussichten für 2015.

Matthias Altendorf präsentierte gute Zahlen in seinem ersten Jahr als Chef der Endress+Hauser Gruppe – „allen unberechenbaren äußeren Einflüssen zum Trotz, die wir nicht in unseren Budgets eingeplant hatten“, betonte der CEO. Endress+Hauser habe innerhalb von acht Jahren den Umsatz verdoppelt, verdeutlichte der Firmenchef. Er machte auf einen weiteren Meilenstein aufmerksam: „Zum ersten Mal in der Geschichte haben wir mehr als die Hälfte des Umsatzes außerhalb von Europa generiert.“

Vor allem auf dem amerikanischen Kontinent (17,7 % Umsatzwachstum) lief es gut, berichtete Chief Operating Officer Michael Ziesemer, besonders in den USA, für Endress+Hauser der zweitgrößte Markt. Doch auch Deutschland, der umsatzstärkste Markt, legte – wie Europa insgesamt (8,0 %) – ordentlich zu. Uneinheitlich war das Bild in Asien (11,7 %). In China, Absatzmarkt Nummer drei, verlangsamte sich das Wachstum; Südostasien entwickelte sich dynamisch. In Afrika und Nahost (10,4 %) machte sich in einzelnen Ländern die politische Instabilität bemerkbar.
Neue Märkte erschlossen
„Die Gründung eigener Vertriebsgesellschaften in aller Welt zahlt sich immer wieder aus“, hielt Michael Ziesemer fest. Zuletzt etablierte Endress+Hauser Anfang 2014 Tochterunternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Algerien. Mitte 2015 nimmt Endress+Hauser den Vertrieb in Finnland wieder in eigene Hände; Ende Jahr kommt ein Sales Center in Kolumbien hinzu. Der Vertrieb in Frankreich verstärkte sich 2014 durch eine Akquisition auf dem Gebiet der Kalibrierdienstleistungen – laut Ziesemer ein Wachstumssegment, ebenso wie das Geschäft mit Automatisierungslösungen.
Besonders gut entwickelte sich das Arbeitsgebiet Analyse. „Darin spiegelt sich das Bedürfnis unserer Kunden, im laufenden Prozess Produkteigenschaften und -qualität zu bestimmen“, erklärte Matthias Altendorf. Er sieht die strategische Entscheidung bestätigt, die Kompetenz in der Prozessanalyse zu stärken und auf die Laboranalyse auszuweiten; dies insbesondere durch die Beteiligung an der Analytik Jena AG. Endress+Hauser hält inzwischen über 92 % an dem Laboranalysespezialisten.
Mehr Beschäftigung, hohe Investitionen
12 435 Menschen arbeiteten Ende 2014 weltweit für Endress+Hauser – 516 mehr als vor Jahresfrist. Das Unternehmen investierte 126 Mio. Euro und baute unter anderem die Durchflussmessgeräteproduktion im schweizerischen Reinach aus. Modernisiert und gestärkt wurde auch der Standort des IT-Dienstleisters der Firmengruppe im deutschen Freiburg im Breisgau. 259 Erstanmeldungen bei Patentämtern rund um den Globus unterstreichen die Innovationskraft, ebenso das Schutzrechte-Portfolio mit 6000 „lebenden“ Patenten und Patentanmeldungen.
Analytik Jena erwarb den Bereich der Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma von der US-Firma Bruker und komplettierte so das Angebot in der Elementspurenanalyse. Zum Jahreswechsel gründete Endress+Hauser in Reinach die TrueDyne Sensors AG, die das Geschäft mit Durchflusssensoren in Mikrosystemtechnik vorantreiben soll. Im Februar 2015 übernahm der Schweizer Sensorhersteller Innovative Sensor Technology IST AG – seit 2005 Teil der Endress+Hauser Gruppe – die auf Biosensorik spezialisierte Firma Jobst Technologies im deutschen Freiburg im Breisgau.
Für 2015 hat sich Endress+Hauser zum Ziel gesetzt, den Umsatz um knapp 10 % auf 2,2 Mrd. Euro zu steigern. Das Unternehmen will 179 Mio. Euro investieren und 600 Stellen schaffen.
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