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Erwartungen übertroffen

Von Anwendern für Anwender
Erwartungen übertroffen

Erwartungen übertroffen
Konzipiert von Anwendern für Anwender: Auf der Solutions Exhibition des Emerson Global Users Exchange in Düsseldorf konnten Anwender und Hersteller ihre Erfahrungen austauschen
Der European Global Unsers Exchange von Emerson Process Management richtete sich an bestehende und potenzielle Anwender der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens. Er fand vom 29. bis 31. Mai 2012 im Maritim Hotel Düsseldorf statt. „Das Interesse an der European Global Users Exchange war außerordentlich groß, und die Resonanz übertraf all unsere Erwartungen”, so Bob Sharpe, President Emerson Process Management Europe. Über 1000 Teilnehmer kamen nach Düsseldorf zur ersten Veranstaltung dieser Art.

Die Teilnehmer am European Global Unsers Exchange konnten an den drei Veranstaltungstagen aus rund 100 themenspezifischen Präsentationen wählen, von denen einige simultan ins Deutsche und Russische übersetzt wurden. Das Programm beinhaltete außerdem Industrieforen zu unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Prozessautomatisierung und technische Präsentationen in der Solutions Exhibition an den beiden Abenden. Zudem hatten die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, ihre Erfahrungen mit Kollegen aus der Prozessindustrie und Automatisierungs-Fachleuten auszutauschen. „Wir wissen, dass die Teilnehmer nach Wegen suchen, um die Energieeffizienz mit verbesserter Automatisierungstechnik zu optimieren, neue behördliche Auflagen zu erfüllen, ihren Gewinn zu erhöhen oder einfach nur mehr aus ihren Investitionen in die Automatisierung herauszuholen. Viele der Präsentationen behandelten diese Themen”, erläuterte Sharpe.

Unter dem Motto „Von Anwendern für Anwender“ präsentierten zahlreiche Unternehmen ihre Lösungen für die unterschiedlichsten Alltagsprobleme. Exemplarisch haben wir ein Beispiel herausgegriffen.
Optimierung von Destillierkolonnen
Die MOL Gruppe hat ihre Energieeffizienz und Prozessstabilität in ihrer Gas-Destillieranlage in Algyö, Ungarn, verbessert, indem sie Advanced Process Control Technologie von Emerson Process Management installierte. Diese Verbesserungen haben die Energiekosten um rund 1,2 Mio. Euro/a gesenkt. Die MOL Gruppe ist eines der führenden internationalen Öl- und Gasunternehmen in Zentraleuropa, ihre Anlage in Algyö kann bis zu 12 Mio. m3 Gas pro Tag verarbeiten.
Im Rahmen einer Energie-Einsparinitiative hat MOL das Prozessleitsystem der Anlage auf Emersons DeltaV-Prozessautomatisierungssystem umgerüstet. Dann haben die Betreiber die im DeltaV System integrierter Advanced Process Control (APC)-Fähigkeiten genutzt, indem sie Emersons SmartProcess Distillation Optimizer installierten. Dieser ermöglicht modellbasierte Regelung (Model Predictive Control – MPC) für Destillierkolonnen. In ihrer Kombination haben diese Technologien für die Gasfraktionierung der Anlage die Regelgüte verbessert und die Leistungsfähigkeit optimiert.
„Unsere Erfahrungen zeigen, dass in Destillierkolonnen höchst interaktive, multivariable Prozesse stattfinden, die schwer zu regeln sind,“ sagt Attila Bodocs, Produktionsleiter bei MOL. „Emersons-DeltaV-Destillierlösung war unserer Anwendung wie auf den Leib geschneidert, sie war genau das, was wir brauchten.“
Einer der Gründe für MOLs Wahl des DeltaV-Systems war, dass Emerson ein APC-Paket für Destillierkolonnen mit Standardkomponenten in DeltaV integriert hat. Diese Vorgehensweise vereinfacht nicht nur die Implementierung, sie erleichtert auch die Akzeptanz der Regelfunktionen durch das Bedienpersonal.
Durch automatische Anpassung wichtiger Durchflüsse in der Kolonne ermöglicht der SmartProcess Distillation Optimizer der MOL, ihre Produkte zuverlässig und sicher nach den Kundenanforderungen herzustellen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu optimieren.
Emersons Destillierlösung ist nun an fünf der sechs Gas-Destillierkolonnen installiert. Der Heißölverbrauch sank um 40 %, und die Stabilität des Prozesses wurde dadurch verbessert, dass er bei Abweichungen automatisch korrigiert wird. Auch die Belastung des Bedienpersonals hat sich verringert, da kleine Anpassungen von Hand – wie in der Vergangenheit notwendig, um die Kolonne im Rahmen der geforderten Produktqualität zu betreiben – entfallen.
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