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Foundation-Lösung für ferngesteuerte Anwendungen

Technologie-Initiative für ROM soll den Markt transformieren Infrastruktur für die Prozessautomatisierungferngesteuerte Anwendungen
Foundation-Lösung für ferngesteuerte Anwendungen

Foundation-Lösung für ferngesteuerte Anwendungen
Die Fieldbus Foundation präsentierte im Dezember ihre Lösung für das ferngesteuerte operative Controlling
Die Fieldbus Foundation hat im Dezember auf einer Medienveranstaltung im Fieldbus Center am Lee College in Baytown, Texas, ihre Foundation-Lösung für das ferngesteuerte operative Controlling (Remote Operations Management – ROM) vorgestellt. Die Foundation-Technologie soll den Markt für das ferngesteuerte operative Controlling durch die Bereitstellung einer einheitlichen integrierten Infrastruktur speziell für die Prozessautomatisierung transformieren.

Die Foundation for ROM-Initiative der Fieldbus Foundation soll eine einheitliche digitale Infrastruktur für das Asset-Management in ferngesteuerten Anwendungen von Tanklagern und -terminals über Pipelines und Bohrinseln bis zu OEM-Skids entwickeln. Die Technologie ermöglicht die Feldbuskonnektivität zu ferngesteuerten E/A sowie führende Wireless-Protokolle einschließlich WirelessHart und ISA 100.11a. Sie stellt eine Schnittstelle mit diesen Wireless-Technologien bereit und nutzt elektronische Gerätebeschreibungssprache und Funktionsblöcke zur Sicherstellung der Interoperabilität mit Foundation for ROM-Geräten.

Das Medienereignis umfasste Foundation for ROM-Technologiepräsentationen und Demos gefolgt von einer Führung durch das Fieldbus Center am Lee College, einem FCTP-Ausbildungspartner der Fieldbus Foundation (Foundation-zertifiziertes Ausbildungsprogramm). Das Fieldbus Center hat sich der Ausbildung der nächsten Generation von Prozessautomatisierungsbedienern und -technikern verschrieben.
Der Global Marketing Manager der Fieldbus Foundation, Larry O’Brien, erläutert: „Foundation for ROM ist so wichtig, weil hier zum ersten Mal die Integration von ISA 100.11a, WirelessHart, verdrahtetem Hart und verdrahteten H1-Protokollen gelungen ist. Noch wichtiger ist, dass dabei die Diagnosefähigkeiten der bestehenden Drahtlosgeräte nicht beeinträchtigt werden. Stattdessen werden diese Funktionen in unsere Blockstruktur integriert, um eine Standardumgebung für Datenmanagement, Qualität und vieles mehr bereitzustellen. Dadurch erübrigen sich aktuelle, hochgradig benutzerdefinierte Lösungen, deren Instandhaltung während des Anlagenlebenszyklus viel kostenintensiver ist.“
O’Brien weiter: „Das ferngesteuerte operative Controlling ist einer der am schnellsten wachsenden Bereiche in der Prozessautomatisierungsbranche. Er wird jedoch von geschäftlichen Herausforderungen, technologischen Änderungen, Personalproblemen und dem Bedürfnis nach optimaler Betriebsleistung beeinflusst. Mit Foundation for ROM kann eine wirklich vorhersehbare und proaktive Instandhaltungsstrategie für Remote-Anlagen, die zuvor so nicht möglich war, implementiert werden. Daten von Geräten an mehreren Netzwerken (sowohl verdrahtet als auch drahtlos) werden eng in die Foundation-Feldbusinfrastruktur eingegliedert. So wird eine einheitliche Umgebung zur Verwaltung von Diagnosedaten, Alarmen und Warnungen, Datenqualität, Funktionen für die Regelung im Feld und objektorientierter Blockstruktur bereitgestellt.“
Feldbusnetze mit verteilten Funktionen
Innerhalb der Foundation-Automatisierungsarchitektur stellen die H1- (31.25 kbit/s) und HSE-Feldbusnetzwerke (100 Mbit/s) verteilte Funktionsblockfähigkeiten bereit. HSE sorgt dabei für eine größere und schnellere Pipeline mit gesteigertem Durchsatz. Die Foundation for ROM-Lösung erweitert diese Fähigkeiten durch offene und freie Spezifikationen für eine Schnittstelle zu drahtlosen Feldgerätenetzwerken, einem verdrahteten HSE-Backhaul-Netzwerk sowie einem verdrahteten HSE-Backhaul-Netzwerk, das verschiedene drahtlose Sensornetzwerke wie WiFi, Satellit, Mobilfunk usw. integriert. Als Teil dieser Lösung bietet Foundation for ROM die Möglichkeit zur Übermittlung großer Mengen diskreter und analoger Felddaten über eine HSE-Verbindung and die Steuerwarte. Das ist der Schlüssel für eine optimierte Integration wichtiger Funktionsbereiche wie Überwachung des Maschinenzustands, Sicherheitsverriegelungen, Brand- und Gasmeldesystemen und Videoüberwachung.
Viele Vorteile
Die Ferndiagnose über Foundation-Feldbus sorgt für eine erhebliche Senkung der Arbeitskosten, da Wartungspersonal keine unnötigen Fahrten machen muss, um ohne Ferndiagnosedaten Geräteproblemen auf den Grund zu gehen. In der Öl- und Gasbranche kann die Verwendung von Foundation-Feldbus und Fernzugriff auf Geräte die Belastung und Risiken von Betriebspersonal in gefährlichen Umgebungen wie Bohrinseln oder Sicherheitszonen senken.
Der Zugriff auf hochwertige Prozess- und Gerätezustandsdaten steigert letztendlich die Rentabilität, indem Ausfallzeiten gesenkt und Produktivität gesteigert werden. Dies ist auf fundierte operative, Instandhaltungs- und Managemententscheidungen zurückzuführen. Erfahrungen haben gezeigt, dass Organisationen mit Hilfe einer umfassenden Lösung für das ferngesteuerte operative Controlling in die Lage versetzt werden, schneller auf Marktgegebenheiten zu reagieren, ihre Effizienz zu steigern, Ausfallzeiten zu senken und ihre Produktionsbereitschaft zu optimieren. Sie senkt zudem die Kosten und Risiken von Inspektionen vor Ort, d. h. weniger Kernpersonal kann die operativen Anforderungen mehreren Einrichtungen von einem sicheren Ort erfüllen.
An der Entwicklung der technischen Spezifikationen für Foundation for ROM waren unter anderem ABB, Advanced Process Automation Technologies, Belden/Hirschmann, Boeing, BP, Cisco, Emerson Process Management, Endress+Hauser, ExxonMobil, Honeywell, Invensys Process Systems, National Instruments, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, R. Stahl, Siemens, Turck, Softing ,die ProfibusNutzerorganisation und Yokogawa beteiligt.
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