Die deutschen Hersteller von Industriearmaturen erzielten 2011 ein nominales Umsatzplus von 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Die dynamische Entwicklung des ersten Halbjahres (+12 %) setzte sich damit nicht fort. Das weltwirtschaftliche Expansionstempo hat sich in den zurückliegenden Monaten verlangsamt. Diese Abschwächungstendenz ist auf die Verschuldungsprobleme vieler Staaten zurückzuführen. Aus Angst vor einer Rezession hielten sich verunsicherte Unternehmen mit Investitionen zurück.
Insgesamt konnten die Industriearmaturenhersteller 2011 ein Auftragsplus von 2 % im Vergleich zum Vorjahresniveau verbuchen. In Summe entwickelte sich 2011 der Umsatz im Inland auf ähnlichem Niveau wie im Ausland. Im Inland stieg er um nominal 7 %s, der Auslandsumsatz lag um 6 % höher als im Vorjahr.
In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze positiv, allerdings auf unterschiedlichem Niveau. Bei den Absperrarmaturen stiegen diese um 2 %, die Hersteller von Regelarmaturen verzeichneten ein Plus von 7 % und die Sicherheits- und Überwachungsarmaturen 2011 ein Umsatzwachstum von 13 %.
Im Zeitraum Januar bis November 2011 erzielten die deutschen Industriearmaturenhersteller ein Exportvolumen von 2,7 Mrd. Euro. China, USA und Russland behaupteten ihre Position als Top-Absatzmärkte für Industriearmaturen aus Deutschland. Besonders dynamisch entwickelte sich das Geschäft mit USA (+25 % Prozent auf 216 Mio. Euro). Die chinesische Chemieindustrie erlebte ein fulminantes Jahr 2011. Die Investitionen stiegen zum Teil zweistellig. In den USA konnte der deutsche Maschinen- und Anlagenbau von den Investitionen in neue Produktionskapazitäten und der Konjunkturaufhellung profitieren.
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