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Der Anlagenbau passt sich dem Rohstoff an

Physikalische Rohstoffanalyse optimiert Anlagenbau
Der Anlagenbau passt sich dem Rohstoff an

Rohstoffe bilden die Basis für hochwertige Qualitätsprodukte. Doch nicht jeder Rohstoff ist gleich. Und das hat Auswirkungen auf den Anlagenbau zur Rohstoffautomation. Wer diese Anlagen perfekt an die Rohstoffeigenschaften anpassen möchte, benötigt eine exakte Rohstoffanalyse, viel Erfahrung und – wie AZO in Osterburken – ein hauseigenes Versuchszentrum.

Jeder Rohstoff ist anders und muss auch anders gefördert werden. Dabei reicht es nicht aus, nur zu wissen, wie die verschiedenen Rohstoffe gefördert werden können. Für eine ganzheitliche Anlagenplanung ist es wichtig zu verstehen, welche physikalischen Eigenschaften die Rohstoffe unter diversen Bedingungen aufweisen. So können sich beispielsweise verschiedene Produktionsstandorte in ihren klimatischen Verhältnissen unterscheiden. Umweltfaktoren wie Luftdruck, Luftfeuchtigkeit oder starke Temperaturschwankungen können aber einen direkten Einfluss auf die Rohstoffe und deren Förderung haben.

Physikalische Eigenschaften kennen

Doch das wichtigste dabei ist: Welche physikalischen Eigenschaften hat der Rohstoff? Ist er eher eine Diva, ein anspruchsvoller Rohstoff, der zum Beispiel leicht entzündlich ist, oder handelt es sich um einen Freigeist, der nur schwer kontrollierbar ist. Oder ist er ein toxischer Fiesling, ein zerbrechliches Sensibelchen oder gar ein klumpender Sturkopf?

Das alles sind Beispiele, wie sich ein Rohstoff verhalten kann – unabhängig, ob es sich dabei um Rohstoffe aus dem Chemie-, Pharma- oder Foodbereich handelt. Aber genau diese Informationen muss der Anlagenbauer wissen. Nur so lassen sich eine optimale Rohstoffautomation und die Qualität einer Rezeptur, Mischung, etc. sicherstellen, verlässlich wiederholen und nachvollziehen. Daher bietet AZO einige Möglichkeiten für eine detaillierte, physikalische Rohstoffanalyse an.

Rohstoffanalyse direkt vom Anlagenbauer

Zunächst ist die Charakterisierung der Partikelgrößenverteilung und Partikelform von Bedeutung, da die Schüttgutphysik eines freifließenden, grobkörnigen Granulates im Millimetergrößenbereich eine völlig andere ist, als z.B. die eines kohäsiven, sehr feinen Mehlpulvers. Schon solch profan wirkende Dinge haben eine gravierende Auswirkung auf die Auslegung der Anlage zur Rohstoffautomation.

Weitergehende Analyseverfahren sind die Schütt-, Stampf-, und Feststoff-Dichtebestimmung sowie die Analyse der Fließeigenschaften im unbelüfteten und belüfteten Zustand. Eine exakte Silodimensionierung ist zum Beispiel nur durch Scherversuche realisierbar. Untersuchungen im Klimaschrank bieten die Möglichkeit, die Rohstoffeigenschaften bei unterschiedlicher Lagertemperatur, Luft- und Rohstofffeuchte zu untersuchen. So lassen sich weitere wichtige Schüttgutkenngrößen ermitteln.

Detaillierte Rohstoffbewertung

Mit den Ergebnissen aus diesen Analysen sowie der umfangreichen hauseigenen Schüttgutdatenbank kann eine detaillierte Rohstoffbewertung erfolgen, sodass AZO anhand der im Labor ermittelten Rohstoffdaten die Anlage exakt auf die Rohstoffe anpassen kann. So entstehen für den jeweiligen Anwendungsfall maßgeschneiderte Konzepte für das Lagern, Dosieren, pneumatische Fördern, Austragen und Sieben.

Fazit

Das Know-how des Anlagenbauers rund um die verwendeten Rohstoffe ist von essenzieller Bedeutung. Nur dieses Wissen erlaubt eine korrekte Auslegung der Anlagen zur Rohstoffautomation und beugt unliebsamen Überraschungen vor.

AZO GmbH + Co. KG, Osterburken

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