Ob Kuchen oder Torten, Müsliriegel oder Tiefkühlprodukte – beim automatisierten Schneiden mit Messern oder Sägeblättern kommt es häufig zu Problemen wie hoher Materialaustrag, mangelhafte Schnittqualität und erhöhter Reinigungsaufwand. Diese Defizite vermeidet Weber Ultrasonic durch den Einsatz von Ultraschall.
Der Schnitt erfolgt beim Ultraschallschneiden nicht mittels einer Sägebewegung, sondern durch ein mit einer Frequenz zwischen 20 und 40 kHz schwingendes Schneidwerkzeug, die so genannte Sonotrode. Dabei treten sehr geringe Schneidkräfte auf, so dass die Schnittbelastung deutlich reduziert und eine bessere Durchdringung des Schneidguts erreicht wird. Dies sorgt auch bei sehr klebrigen Substanzen und mehrschichtigen Produkten mit unterschiedlicher Konsistenz für saubere und glatte Schnitte praktisch ohne Materialaustrag. Gleichzeitig verhindern die Schwingungen, dass Schnittgut am Schneidwerkzeug kleben bleibt. Dieser Selbstreinigungseffekt erhöht die Produktivität, da eine reinigungsbedingte Unterbrechung nur noch in unregelmäßigen und längeren Abständen erforderlich ist.
Einfaches Automatisieren und Nachrüsten
Die Ultraschallsysteme ermöglichen eine problemlose und umfassende Automatisierung des Schneidprozesses – auch beim Einsatz von Robotern. Nicht selten lassen sich mit der UItraschalltechnologie auch Produkte schneiden und gleichzeitig positionieren die mit anderen Verfahren nicht portioniert oder verarbeitet werden können.
Durch ihre kompakte Bauweise lassen die Ultraschallgeneratoren einfach in Standardschaltschränke integrieren. Den insbesondere in Bäckereien auftretenden höheren Temperaturen wurde durch einen eingebauten Lüfter Rechnung getragen. Die für die Schneidanlagen entwickelten Konverter, die die vom Generator erzeugten elektrischen Signale in mechanische Schwingungen umwandeln, werden lebensmittelgerecht aus Edelstahl gefertigt. Außerdem weisen sie einen Spritzschutz der Klasse IP 68 auf, so dass ihnen auch die Maschinenreinigung per Dampfstrahler nichts anhaben kann.
Halle 10, Stand H53