Der zweite Earl Grey war der Namensgeber des Getränkes, das auch Jean Luc Picard in seinen ruhigen Stunden gerne aus seinem Materialisator „zieht“. Earl Grey ist ein aromatisierter Schwarztee. Chinesen trinken Tee aber üblicherweise grün oder „weiß“. Also dienen fermentierte indische Teeblätter als Grundlage des Getränks. Die zweite wichtige Zutat, das zitrusartige Aroma, stammt aus der Schale einer Bitterorange, die nach dem türkischen Begriff beg armudy (=“Herrenbirne“) benannt ist. Daher leitet sich der Name des Aromas ab: das Bergamott(e)-Öl. Auch eine echte Birne heißt so: Die Esperens Herrenbirne oder auch Bergamotte trägt den Zweitnamen „Oberdicks Butterbirne“. Passte gut ins Rätsel, zumal der vierte Earl Grey in seiner Eigenschaft als Generalgouverneur von Kanada 1909 den Grey Cup für die erfolgreichste Amateur-Football-Mannschaft Kanadas spendierte. Dabei wird ja auch mit so etwas ähnlichem wie einer Birne gespielt. Der Earl Grey genannte Tee wurde übrigens beim Premierminister so beliebt, dass die Firma Twinings eine Probe erhielt – mit dem Auftrag etwas ähnliches zu produzieren.
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