Dekorativ, aber weitgehend nutzlos – so können wir das beliebte Geschenk heute charakterisieren. Im 16. Jahrhundert war das noch anders. Da war das Ding bahnbrechend. Man nehme etwas Glas, ein wenig Luft, Wasser und einen Fön – kleiner Scherz. Wäre aber nützlich gewesen… Und voilá – die Welt wurde bereichert, um eine Größe, über die sich jeder so seine Gedanken machte – vor allem und gerade dann, wenn man herumliegt, im Bett oder Sonnenstuhl.
Ein italienischer Adeliger widmete dem Erfinder das noch heute verfügbare Nachfolgemodel. Und dann überschlugen sich die Ereignisse: Die Amerikaner und Engländer halten deutsche Ergebnisse in Ehren, die Deutschen die eines Franzosen – zumindest bis zum ersten Weltkrieg. Sie sattelten danach auf das schwedische Produkt um, das in Schweden selbst auf den Kopf gestellt wurde. Die Russen haben sich frühzeitig für die englische Variante entschieden.
Welches simple Messinstrument wird hier gesucht? Der Deutsche reiste für die Untermauerung seiner These sogar an legendäre Orte, wo er das absolute Minimum zu finden meinte.
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