Die Physik, aber auch bedeutende Institutionen, die für das Messwesen Gewichtiges zu sagen haben, bezweifeln die Existenz des Gesuchten. Die Religion hingegen kennt das Gesuchte ganz genau – da sind sich Ost und West überraschenderweise einig. Da muss man vorbeugen, sagten sich die Normenhüter und verabschiedeten – sicher ist sicher – eine Konvention, die dem Suchbegriff den richtigen Anfang beschert – und gerät damit in Widerspruch mit den Religionen. Das Göttliche ist und bleibt halt für den Menschen unergründlich – und für die Normenhüter wohl noch ein bisschen unergründlicher. Göttlich klingt nach Himmel – der richtige Blick hilft weiter, aber bitte ohne Teleskop, denn das könnte das Ergebnis verfälschen (sonst schrammen Sie womöglich an der magischen Zahl vorbei).
Die Wurzel liegt übrigens in Babylon, sagt man. Von dort aus verbreitete sich das Konzept in alle Himmelsrichtungen. Die Griechen und Römer, die Inder und Japaner machtes es nach. Die Reiche kamen und gingen – und ersetzten jeweils die Fachbereichsleiter. In Deutschland und Großbritannien kann man das Prinzip noch in Ansätzen erkennen, in Südeuropa liegt es bis heute auf der Hand. Welche Zeiteinheit suchen wir?
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