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BASF nimmt hochmoderne Messwarte in Betrieb

Sondermüll in saubere Energie umwandeln
BASF nimmt hochmoderne Messwarte in Betrieb

BASF nimmt hochmoderne Messwarte in Betrieb
Bei der offiziellen Übergabe, von links nach rechts: Dr. Uwe Liebelt, Dr. Karin Flore und Vimal Kapur Bild: BASF

Honeywell Process Solutions (HPS) hat eine kürzlich von der BASF in Ludwigshafen in Betrieb genommene Messwarte im Bereich der Abfallverbrennung mit seiner Experion-Technologie ausgerüstet. Die offizielle Übergabe erfolgte am 28. November 2017 durch Dr. Uwe Liebelt, Präsident BASF European Site und Verbund-Management, und Vimal Kapur, Präsident von HPS.

Honeywell überarbeitete die Messwarte der Anlage im Hinblick auf die Industrie 4.0-Initiative der BASF. Über virtuelle Technologien erhalten die Bediener konsolidierte Anlageninformationen auf acht mit großen Bildschirmen ausgerüsteten Experion-Orion-Konsolen, die neben dem verteilten Leitsystem zusätzlich die – üblicherweise separaten –-Microsoft-Office-Anwendungen einbinden. Durch die Nutzung von Echtzeitdaten und Online-Dokumenten auf zwei Experion-Collaboration-Stationen kann die BASF effizientere Betriebsbesprechungen durchführen. Als Komponenten des Process Knowledge Systems Experion von Honeywell unterstützen 29 C300 PNK‘s und 20 000 E/A-Module die anlagenweite Überwachung, verbessern die Sicherheit und den Brandschutz und erhöhen die Stabilität der Anlage. Darüber hinaus verbessert ein neuartiges Medilux-Beleuchtungssystem die Sichtverhältnisse in der Messwarte im Tag- und Nachtbetrieb und vermindert dadurch Augenbelastung und Ermüdung.

„Dieses strategische Projekt ist ein herausragendes Beispiel wie Industrie 4.0 industrielle Betriebe verändert“, sagte Kapur. „Während BASF-Bediener zuvor einzelne Daten aufnehmen und zu einer Übersicht zusammenfügen mussten, werden jetzt kritische Informationen digital konsolidiert und auf zentralen Bildschirmen dargestellt, was Effizienz, Produktivität und Entscheidungsgrundlagen auf eine höhere Stufe hebt.“

Die sechs Brennöfen der Anlage verarbeiten nicht wiederverwertbaren Sondermüll und verwandeln ihn in Dampf und elektrische Energie. Die saubere wiederverwendbare Energie wird in den Produktionsprozess der BASF zurückgeführt und spart so dem Unternehmen Ressourcen bei reduzierten Emissionen.

„Dank der Kooperation mit Honeywell hat unsere 60 Jahre alte Anlage jetzt eine der weltweit modernsten Leitwarten“, sagte Dr. Karin Flore, Leiterin der Abfallverbrennung, BASF. Die Verbrennungsanlage versorgt über 200 Produktionseinrichtungen der BASF innerhalb des zentralen Unternehmensareals, dem 10 m2 großen Werksgelände, sowie weitere Einrichtungen außerhalb des BASF-Komplexes.

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