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Biokraftstoffanlage in Rumänien

Bilfinger unterstützt Clariant beim Bau
Biokraftstoffanlage in Rumänien

Biokraftstoffanlage in Rumänien
Blick über die Biokraftstoffanlage in Podari, Rumänien Bild: Clariant

Bilfinger ist von dem Schweizer Spezialchemieunternehmen Clariant mit EPCM-Leistungen (Engineering, Procurement, Projekt- und Baumanagement) für den Bau einer großtechnischen Zellulose-Ethanol-Produktionsanlage beauftragt worden. Die Anlage im Südwesten Rumäniens produziert mit der Sunliquid-Technologie von Clariant Biokraftstoff in industriellem Maßstab.

Trotz der Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie konnte das Team die Arbeiten auf der Baustelle unter Einhaltung aller von den rumänischen Behörden festgelegten Vorsorgevorschriften aufrechterhalten. „In den letzten Monaten wurden bei dem Bauprojekt zahlreiche Meilensteine erreicht, so etwa die Installation der Mehrzahl der großen Teile der Produktionsanlage. Dadurch sind wir im Plan mit Blick auf die Baufertigstellung bis Ende 2021. Danach erfolgen die Inbetriebnahme der Anlage und der Produktionsbeginn“, so Christian Librera, Vice President und Head of Business Line Biofuels and Derivatives bei Clariant.

130 Experten im Team

Ein internationales Team von Bilfinger Tebodin, bestehend aus rund 130 Experten aus den Niederlanden, der Tschechischen Republik, Rumänien und der Ukraine, arbeitet an dem Projekt. Das Team hat die komplette Prozessplanung in einer digitalen Plattform realisiert. Die Zentralisierung aller Daten macht die Planung der Anlage effizienter, da sie z.B. Design-Reviews erheblich beschleunigt.

4D-Modell der Planung

Für die räumliche Planung kombiniert von Bilfinger Tebodin diverse Softwarepakete. Das 3D-Modell der Anlage wird zu einem 4D-Modell erweitert, das auch die zeitliche Planung einbezieht und es ermöglicht, die Reihenfolge der einzelnen Bauphasen zu optimieren. Bilfinger Tebodin unterstützt Clariant auch bei der Beschaffung von Materialien und Dienstleistungen. Das Team steuert und überwacht zudem die Bauarbeiten.

Ethanol aus Weizenstroh

Sobald die Anlage in Betrieb ist, wird sie jährlich rund 250 000 t Weizenstroh aus der Region zu 50 000 t Zellulose-Ethanol verarbeiten. Dabei handelt es sich um einen fortschrittlichen, nachhaltigen und CO2-neutralen Biokraftstoff, der problemlos konventionellem Kraftstoff beigemischt und in der heutigen Verkehrsinfrastruktur verwendet werden kann. Durch die Nutzung von Nebenprodukten des Prozesses soll die Sunliquid-Anlage von Clariant zudem vollständig von fossilen Energiequellen unabhängig werden.

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