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Peter Huber Kältemaschinenbau feiert 50-jähriges Jubiläum

Familienunternehmen durch und durch
Peter Huber Kältemaschinenbau feiert 50-jähriges Jubiläum

Sie heißen Ministat, Minichiller, Unistat und Tango und sind Garanten für den Erfolg eines Unternehmens, das sich aus einer kleinen Werkstatt zu einem der führenden Technologieunternehmen für hochgenaues Temperieren entwickelt hat: Peter Huber Kältemaschinenbau feiert 50-jähriges Firmenjubiläum.

Die Offenburger Firma Peter Huber Kältemaschinenbau AG gilt als Paradebeispiel für den deutschen Mittelstand. Huber baut Kältemaschinen, die hochgenau temperieren. Anfangs wurden diese vorwiegend in der chemischen und pharmazeutischen Industrie gebraucht, heute nach 50 Jahren gibt es fast keine Branche mehr, die ohne Huber-Temperiertechnik auskommt.

Die Geschichte des rund 350 Mitarbeiter großen Unternehmens ist eine Erfolgsstory. „Nicht was man kennt, sondern was man morgen kennen soll, treibt uns an“, daran orientierte sich Firmengründer Peter Huber von der allerersten Stunde an. Er besaß den Ehrgeiz, in schon belegten Marktsegmenten Fuß zu fassen und dort bessere Produkte als der Wettbewerb zu platzieren. Dieser hohe Anspruch prägt die Firma bis heute. Peter Huber hat sich in seiner ganz eigenen Art und Weise mit der Kältetechnik beschäftigt. Autodidaktisch, perfektionistisch, konsequent, visionär. Seine Innovationen haben weltweit Standards gesetzt. Die Technik des 77-jährigen Unternehmensgründers findet man weltweit in Labor, Technikum und Produktion. Temperieren von-125 bis +425 °C Grad sind die Stärken des Unternehmens.

Innovationen am laufenden Band

Am 1. April 1968 machte sich Peter Huber, der 1967 der zweite Kältetechniker-Meister in Süddeutschland wurde, in der Werkstatt seines Vaters selbstständig und baute auf 2000 m² Ölkühlmaschinen, Kältemaschinen für Getränkeautomaten und Thermostate. Das Start-up-Unternehmen war zunächst ein Zulieferer, zum Beispiel für Linde. So hätte es immer weiter gehen können, bis ein Auftraggeber aus der Laborbranche die Idee hatte, die Technik von Peter Huber selbst zu bauen. Abhängig, von solchen Entscheidungen, wollte Peter Huber nicht sein.

So wurden die Weichen zur Entwicklung und Herstellung einer eigenen Thermostatenreihe gestellt. Revolutionär wurde es 1976 mit der Entwicklung des kleinsten Kältethermostats der Welt, erst analog, ab 1980 mit austauschbarem Digital-Regler: Der Ministat. Mit der Markteinführung des Unistat Tango im Jahr 1989 wurde die Temperiertechnik auf den Kopf gestellt. Der Tango als erstes geschlossenes System machte quasi den Deckel drauf auf eine perfekte Temperierung. Unistate haben kleinste Massen und erzielen deshalb deutlich höhere Abkühl- und Aufheizgeschwindigkeiten und verbrauchen weniger Energie. Dann folgten weitere Innovationen, darunter Unichiller, Rotacool, Variostat und die kleinen Unistate Petite Fleur und Grande Fleur. Rund 400 Basismodelle und zahlreiche Varianten finden sich im Sortiment, dazu kommen unzählige Sonderanfertigungen. Einem perfekten Scale-up vom Forschungslabor bis zum Produktionsmaßstab steht damit nichts im Weg.

Inversitition in die Zukunft

Noch in diesem Jahr will der Maschinenbauer seine Produktion verdoppeln und die Verwaltung aufstocken. Rund 10 Mio. Euro investiert Huber in die Erweiterung der Tangofabrik. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. 70 % des Umsatzes von zuletzt über 50 Mio. Euro werden im Ausland erzielt. Bereits zu Jahresbeginn gab Huber zudem die Übernahme der Van der Heijden Labortechnik GmbH aus Nordrhein-Westfalen mit 25 Beschäftigten bekannt.

Trotz des rasanten Wachstums ist Huber ein bodenständiges Familienunternehmen geblieben. Die Nachfolgegeneration führt inzwischen das Unternehmen und jeder hat seine Nische gefunden: Daniel Huber ist Vorstandsvorsitzender und für Marketing und Vertrieb zuständig. Joe Huber, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, ist als Meister und Techniker im Kältehandwerk für Produktion und Entwicklung zuständig. Beatrice Geiler hat eine kaufmännische Ausbildung und agiert als Finanzdirektorin. Bärbel Huber, die jüngste der Geschwister, ist gelernte Europasekretärin und für Auftragsabwicklung, Versand und Export zuständig. Nach und nach haben sich alle mit ihren Stärken eingebracht und Peter Hubers Erbe angetreten.

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