„Generell war das Jahr 2019 geprägt von einer weltpolitisch unsicheren Lage. Die Abschwächung der Konjunktur hat sich auch auf die wirtschaftliche Entwicklung bei Phoenix Contact ausgewirkt“, so Ulrich Leidecker, Geschäftsleitung Industriemanagement und Automation, anlässlich einer Pressekonferenz auf SPS 2019. Wie im vergangenen Jahr war die regionale Umsatzentwicklung in 2019 relativ einheitlich. Allerdings fällt das Wachstum moderater aus. Während die Phoenix Contact-Gruppe 2018 noch um 8 % wuchs, werden 2019 voraussichtlich noch 3 bis 4 % Wachstum zu verzeichnen sein. „Bezogen auf die allgemeine konjunkturelle Entwicklung liegt dieses Ergebnis noch im Rahmen, jedoch unter unseren ursprünglichen Erwartungen“, erklärte Leidecker. In allen drei Schlüsselmärkten Deutschland, USA und China liegt das Wachstum zwischen 2 und 4 %. Der Rest Europas liegt mit 5 % etwas darüber und trägt somit neben vielen kleineren Märkten – mit zum Teil deutlich zweistelligem Wachstum – zu einer insgesamt noch zufriedenstellenden Gruppenentwicklung bei. Der Umsatz wird Ende 2019 knapp unter 2,5 Mrd. Euro liegen.
Die angespannte Situation auf den Beschaffungsmärkten im Jahr 2018 hat sich im Verlauf von 2019 entspannt. Versorgungsengpässe bei Vormaterialien oder elektronischen Bauelementen waren die Ausnahme. Die geplanten Investitionen von rund 200 Mio. Euro werden voraussichtlich umgesetzt.
Für 2020 erwartet Leidecker ein leichtes Wachstum im unteren einstelligen Bereich zwischen 2 und 3 %.