Mikroplastik filtern, Kunststoffe effektiver recyceln und die digitale Transformation der gesamten Branche: Fünf Tage lang drehte sich auf der weltweit größten Umwelttechnologiemesse Ifat in München alles um die Themen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Die Produkte dieser Industrie erfahren eine stark wachsende Nachfrage aus aller Welt.
„Die Ifat spiegelt die Bedeutung der Branche und des Themas wider“, erklärt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. „Die Zahl der Aussteller ist um 7 % auf 3305 gewachsen, die der Besucher um 4 % auf über 141 000.“ Vor allem ein wachsendes Bewusstsein bei den Verbrauchern und deren Forderung nach Nachhaltigkeit stärken die Branche. „Es gilt, überflüssiges Plastik zu vermeiden“, forderte auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze. „Auf der Ifat haben wir intelligente und innovative Umwelttechnologien gesehen, die bereits Teil der Lösung vieler unserer Umweltprobleme sind.“ Dabei prägten die digitale Transformation viele Innovationen, ob es nun digital vernetzte Pumpen, Mülltonnen mit Sensoren oder autonom fahrende Kehrfahrzeuge waren.
Positive Resonanz fand die neue Hallenverteilung nach den Messethemen Wasser/Abwasser sowie Abfall/Sekundärrohstoffe. Dadurch konnte sich auch das Thema Trinkwasser in München etablieren. Insgesamt kamen mehr als 141.000 Fachbesucher aus über 160 Ländern vom 14. bis 18. Mai 2018 nach München. 2016 wurden 136 885 Besucher registriert. Dabei legte die Ifat vor allem international zu. Zu den stärksten Gewinnern zählen Japan, Russland, Australien, China und Slowenien. Insgesamt präsentierten 3305 Aussteller aus 58 Ländern ihre Produkte und Innovationen für die boomende Umweltbranche.
Die nächste Ifat findet vom 4. bis 8. Mai 2020 auf dem Messegelände in München statt.