Cleansmoke ist ein Verfahren, mit dem sich sowohl frisch entwickelter Rauch als auch Raucharomen ohne Einbußen beim typischen Räuchergeschmack herstellen lassen. Allerdings entstehen bei diesem Verfahren keine schädlichen Nebenprodukte wie Asche, Teer oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Entwickelt wurde dieses Verfahren von Red Arrow.
Eine vom Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) vorgelegte Ökobilanz unterstreicht die Stärken des Cleansmoke-Verfahrens im Vergleich zum traditionellen Friktions- und Glimmräuchern: Mit der Räuchertechnologie lassen sich nicht nur sichere und gesundheitlich unbedenkliche Produkte herstellen, sondern vor allem die Umwelt nachhaltig entlasten. Dies wird in Anbetracht der großen Popularität geräucherter Lebensmittel in Deutschland noch bedeutsamer. Allein der Marktanteil an geräuchertem Fleisch beträgt über 50 % an sämtlichen Fleischerzeugnissen.
Derzeit wird Cleansmoke nur bei etwa 10 % der geräucherten Lebensmittel angewendet. Zwar ist damit bereits eine Reduktion bei den Treibhausgasemissionen um 8 % und beim Energieverbrauch um 7,2 % möglich. Doch es ist sehr viel mehr drin: Mit der Technologie lassen sich die Umweltbelastungen bei der Fleischproduktion um etwa 55 % gegenüber den klassischen Räucherverfahren senken. Bei konsequenter Anwendung dieser Technologie beträgt das Einsparpotenzial an klimarelevanten Treibhausgasen etwa 30 %. Das entspricht rund 72 000 t CO2-Äquivalente.
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