Dieses Jahr ist für den Pharmakongress Produktion & Technik ein besonderes Jahr. Das von Concept Heidelberg organisierte Branchenevent feiert 2018 seinen 20. Jahrestag. Die Jubiläumsausgabe der Veranstaltung findet am 24. und 25. April im Crowne Plaza Hotel in Düsseldorf-Neuss statt. Sie setzt sich aus acht nationalen und internationalen Konferenzen zusammen. Dort berichten über 50 Sprecher aus der Pharmaindustrie, von Behörden und Universitäten über Problemstellungen aus ihrer täglichen Praxis und stellen mögliche Lösungsansätze vor. Dabei geht es 2018 vor allen um folgende Themen:
- Auswirkungen durch den 1. Entwurf des EU GMP Leitfadens Annex 1
- Kontinuierliche Produktion in der Pharma-Industrie
- Bau- und Umbauprojekte
- Technologische Trends in der aseptischen Herstellung
- Operational Excellence in der Pharma-Industrie
- Herstellung Fester Formen und Verpackung
- Aktuelle Technologien bei Barriere-Systemen
Schon lange erwartet, hat die Europäische Kommission Ende 2017 einen ersten Entwurf des neuen EU-GMP-Leitfadens Annex 1 zur Kommentierung veröffentlicht. Dabei ist der neue Entwurf nicht lediglich eine Fortentwicklung des bisherigen Annexes 1. Er wurde vielmehr komplett neu strukturiert und mit aktuellen Themen ergänzt. Dazu zählen neue Technologien genauso wie die Anpassung an neue regulatorische Entwicklungen zum Qualitäts-Risikomanagement.
Die Konsequenzen des neuen Annexes 1 für die Sterilherstellung werden im Mittelpunkt mehrerer Konferenzen des Pharmakongresses stehen und von Industrie- und Behördenvertretern umfangreich diskutiert – im Besonderen in der Konferenz „The new EU Annex 1 Draft“. Darüber hinaus werden gleich zwei Konferenzen ausgiebig auf Barrieresysteme eingehen (Isolatoren/RABS), denn sie nehmen im neuen Annex-1-Entwurf viel Raum ein. Dabei werden sowohl die neuen regulatorischen Grundlagen und deren Einfluss auf die Technologie betrachtet als auch in vielen Fallstudien die Umsetzung im pharmazeutischen Betrieb vorgestellt.
Überhaupt wird der Weg in die Kontinuierliche Produktion wieder eine große Rolle spielen – ein Thema, das schon seit 2012 stets mit mindestens einer Konferenz im Programm vertreten ist und auch dieses Mal dabei sein wird. Dabei stehen Fallstudien über Produktionen im Mittelpunkt, die entweder bereits erfolgt oder gerade in der Implementierungsphase sind.
Von großem Interesse ist für die Teilnehmer seit jeher auch die Pharmatechnikkonferenz. Im Zentrum stehen hier Bau- und Investitionsprojekte, die in den letzten Jahren verwirklicht werden konnten. Während vergangene Veranstaltungen vermehrt Umbauprojekte fokussierten, stehen 2018 überwiegend echte Neubauprojekte im Zentrum.
Pharma Technica findet parallel statt
Parallel zum Kongress findet an beiden Tagen erneut die große Pharma Technica statt. Auf der Fachmesse präsentieren sich über 80 international orientierte Zulieferer, die ihre neuen Technologien und Dienstleistungen vorstellen. Außerdem darf sich das Fachpublikum in den Konferenzen „Current aseptic technologies“ und „Barrier systems“ auf Live-Demonstrationen freuen, die die vorgestellten Technologien greif- und erlebbar machen. Die Fachmesse ist für alle Kongressteilnehmer wie auch für Fachbesucher offen, die nicht an den Konferenzen teilnehmen. Das Konferenzprogramm, weiterführende Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, finden Interessenten auf: www.pharma-kongress.de