Entsprechend der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung in Deutschland legte auch die Sensorik im vergangenen Jahr eine Verschnaufpause ein. „Dabei waren wir mit sehr großen Erwartungen in das Jahr gestartet“, so Peter A. Vizenetz, Vorstandsvorsitzender des AMA Fachverband für Sensorik e.V., zu den Jahresergebnissen seiner Mitgliedsfirmen. „Dennoch, die Zahlen der AMA-Firmen sind auch für 1999 besser als z.B. der Einbruch des Bruttoinlandsproduktes von +1,4% gegenüber +2,2% im Jahr 1998 erwarten lässt.“
Da die Sensorik als Schlüsseltechnologie für nahezu alle Branchen angesehen wird und aus keiner Mess-, Prüf-, Automatisierungsaufgabe wegzudenken ist, war die Branche in den letzten Jahren verwöhnt worden. Die Realität des Jahres 1999 mit der deutlichen Rezession traf die Sensorik relativ hart, wurden doch nur knapp 4% Umsatzsteigerung erzielt. Dabei scheint es, als sei der „Konjunkturzug“ in der Sensorik in der zweiten Jahreshälfte später wieder angefahren als in anderen Branchen, für die die Sensorik als Zulieferer operiert. Dieses Phänomen zeigt, dass der erst relativ spät im Jahr 1999 einsetzende Aufschwung noch nicht zu den Zulieferern, insbesondere zur Sensorik „durchgereicht“ werden konnte.
Angesichts dieser Ergebnisse verwundert es auch nicht weiter, dass die AMA-Firmen bei ihren Budgetplanungen für das laufende Jahr mit ca. +8,8% nahezu wieder von der „gewohnten“ Umsatzsteigerung ausgehen. Hier treffen sich die Erwartungen der AMA-Firmen mit den Erwartungen der Wirtschaftsexperten, die ebenfalls von einer sehr deutlichen Steigerung des Bruttoinlandsproduktes ausgehen.
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