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Aber bitte mit Sahne

Geführtes Radar löst Messaufgabe in Molkereien
Aber bitte mit Sahne

Zur effizienten Steuerung der Abfüllmaschinen der Baureihe Dosomat wird eine zuverlässige Füllstandmesstechnik benötigt. Bei seinem aktuellen Rundfüller entschied sich Waldner daher für das geführte Radarmessgerät Levelflex FMP53.

Der Waldner-Rundfüller Dosomat ist für die Abfüllung diverser Joghurts oder Sahne in Molkereien ausgelegt. Die Messaufgabe ist aufgrund der wechselnden Medien und der unterschiedlichen Behältergrößen alles andere als trivial. Die Füllmengen der Gebinde variieren stark – von 0,5 l bei Joghurt bis 10 l bei Sahne. Dies erfordert zum Teil sehr hohe Befüll- und Entleergeschwindigkeiten. Und: Der eingestellte Messbereich beträgt gerade einmal 360 mm. Die Wahl fiel auf das Radarmessgerät Levelflex FMP53, das auf dem Messprinzip der geführten Mikrowelle basiert. Die erhöhte Messgeschwindigkeit von bis zu 3,6 Messungen/s ermöglichen dem Gerät auch schnellste Änderungen genau zu erfassen.

Zeitsparendes Datenmanagement
Ein Feature dieser Gerätegeneration ist ein im Gehäuse fest integrierter Datenspeicher, das HistoROM. Dieses speichert automatisch alle Parametrierdaten bei der Inbetriebnahme. Eine aufwendige Neuprogrammierung der Elektronik bei Elektroniktausch oder ein Upload der Daten über den PC entfällt. Die Elektronik lädt sich beim hochfahren automatisch die Daten vom HistoROM und ist sofort ohne weitere Einstellungen betriebsbereit.
Das Bediendisplay verfügt ebenfalls über einen Datenspeicher, dieser spart Zeit bei der Multiplikation der Einstellungen mehrerer gleicher Messstellen. Beim Tausch eines kompletten Gerätes kann so über das Display die Programmierung ohne zusätzliche Hilfsmittel wieder hergestellt werden. So kann auch normales Anlagenpersonal beispielsweise während der Nachtschicht eine defekte Messstelle wieder in Betrieb setzen.
Multi-Echo-Tracking
Bei den traditionellen Laufzeitmessverfahren werden mithilfe von Ultraschall oder Radar Messimpulse ausgesendet, die auf der Mediumsoberfläche reflektiert und empfangen werden. Die Auswertung erfolgt anhand der Echosignalkurve.
Einbauten wie Grenzschalter oder Schweißnähte können, wenn keine optimale Einbaulage des Sensors möglich ist, störende Echosignale erzeugen. Bei klassischen Echosignalauswertungen werden die Störfaktoren von der Auswertung ausgeschlossen. Nur Signale, die die Ausblendungskurve überragen, werden als Füllstandsignal akzeptiert. Falls das Füllstandsignal beim Befüllen oder Entleeren des Silos unterhalb der Ausblendungskurve liegt, kann es zu Fehlauswertungen kommen. Erst wenn der Füllstand den Störer passiert hat, springt das Echo wieder auf das korrekte Füllstandsignal zurück.
Bei der aktuellen Levelflex-Gerätegeneration hat Endress+Hauser eine intelligente und zuverlässige Echosignalauswertung entwickelt, das sogenannte Multi-Echo-Tracking. Auch bei dieser Auswertung wird die Echosignalkurve genutzt. Falls Einbauten in den Signalpfad hineinreichen, erzeugen auch diese Störfaktoren ein entsprechendes Signal. Wie bei den traditionellen Verfahren auch, wird beim Multi-Echo-Tracking des Levelflex eine Ausblendung überlagert. Neu ist allerdings, dass alle Echosignale markiert werden.
Das Multi-Echo-Tracking verfolgt alle markierten Signale, nicht nur das Füllstandsignal. Durch intelligente, selbstlernende Algorithmen kann die Software eindeutig zwischen Füllstandsignal, Störsignal und z. B. Doppel-echos unterscheiden. Dank dieser Auswertung wird das Füllstandsignal auch erfasst, wenn es unter der Ausblendung liegt. Eine sichere und präzise Messung ist somit auch bei starken Störquellen im Tank bzw. ungünstigen Einbausituationen jederzeit gewährleistet.
Der Levelflex FMP53 ist Teil des Zweileiter-Konzeptes von Endress+Hauser. Es vereinfacht u. a. Bedienung, Hard- und Software sowie Bestellstrukturen und sorgt für Durchgängigkeit und Einheitlichkeit in der Feldinstrumentierung.
Halle 11, Stand C39
prozesstechnik-online.de/dei0313427
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