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Achema 2003

Impulse für die Lebensmittelindustrie
Achema 2003

Die 27. Achema öffnet vom 19. bis 24. Mai 2003 ihre Pforten. Die Dechema erwartet knapp 4000 Aussteller und etwa 200 000 Besucher in Frankfurt am Main. Auf einer Netto-Ausstellungsfläche von 140 000 m² werden Exponate aus den Bereichen Pumpen, Kompressoren und Armaturen, Labor- und Analysentechnik, Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik, thermische und mechanische Verfahren sowie Anlagenbau gezeigt.

Die Nahrungsmittelindustrie ist eine Querschnittsbranche, in der alle Facetten der Prozesstechnik zu finden sind. Das Spektrum, der in dieser Branche zum Einsatz kommenden Ausrüstungen reicht von Pumpen, Filtern und Fermentern über Trockner, Mischer und Membrananlagen bis hin zur Verpackungs-, Labor- und Analysentechnik sowie Prozessleittechnik. Damit die Unternehmen eine hohe Produktsicherheit gewährleisten und die verschiedenen behördlichen Auflagen erfüllen können, spielen Steril-, Analysen- und Umwelttechnik eine immer größere Rolle. Gefragt sind neue, immer leistungsstärkere Technologien. Dieser Trend betrifft die Bio- und Nanotechnologie ebenso wie intelligente Logistik- und IT-Systeme. Alle diese Themen deckt die Achema als internationale Leitveranstaltung für die chemische und pharmazeutische Industrie, die Lebensmittelindustrie sowie verwandte Branchen ab. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Innovationen und Neuentwicklungen auf dem Messegelände in Frankfurt am Main ihre Premiere haben.

Zauberwort Hygienic Design
Die hygienegerechte Gestaltung von Maschinen und Anlagen, die in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen, hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Um die Anforderungen der Lebensmittelproduzenten in diesem Bereich erfüllen zu können, sind fundierte Kenntnisse über Verfahren, Prozessbedingungen, einsetzbare Werkstoffe sowie einschlägige Vorschriften, Regelwerke, Konformitäts- und Prüfbescheinigungen notwendig.
Die Anforderungen an eine hygienegerechte Ausführung der Maschinen und Anlagen und der Produktion selbst sind vielfältig. Dabei verlangt die Molkereiwirtschaft, fleisch- oder fischverarbeitende Industrie andere Lösungen als Gemüseverarbeiter, Feinkosthersteller oder die Getränkeindustrie. In jedem Fall werden aber Systemlösungen erwartet, die auch die der Produktion nachgeschalteten Bereiche, beispielsweise die Umwelttechnik, mit einschließen. Mit den genannten Themen beschäftigt sich auch der Achema-Kongress. Mehr als 800 Vorträge decken das breite Spektrum der Achema-Ausstellergruppen ab. Zu den Topthemen gehören u.a. neue Reaktorkonzepte, Innovationen aus dem Bereich Nanopartikel oder neu- bzw. weiter entwickelte Wassertechnologien.
Das Thema Food Technology steht in zwei Sessions, die am Montag, den 19. Mai 2003, sowie am Freitag, den 23. Mai 2003, im CongressCenter stattfinden werden, im Mittelpunkt. Andere Sessions beschäftigen sich mit den Themenbereichen Trenntechnik, Anlagendesign, Partikeltechnik, pharmazeutische Produktion, Bioprozesstechnik, Arbeitsschutz sowie Umwelt- und Sicherheitstechnik. Auch sie bieten Besuchern, die in der Lebensmittelbranche tätig sind, Topinformationen und Anregungen für die betriebliche Praxis. Zusätzlich erleichtern Kontaktforen in einzelnen Hallen dem breiten Publikum den Zugang zu Themen von allgemeinem Interesse. Besondere Aufmerksamkeit werden die Achema-Worldwide-Wirtschaftsforen (China und Mexiko) finden.
Gentechnik und Functional Food
Die Gentechnik stellt Lebensmittelproduzenten vor neue Herausforderungen. Auf der einen Seite reagieren Verbraucher nach wie vor sehr zögerlich auf gentechnisch erzeugte Produkte. Auf der anderen Seite werden längst gentechnisch veränderte Mikroorganismen für die Herstellung von Enzymen, Aminosäuren oder anderen Zusatzstoffen genutzt. Letztere finden beispielsweise in Functional-Food-Produkten Einsatz, die bei den Verbrauchern aufgrund eines wachsenden Gesundheits- und Körperbewusstseins immer beliebter werden. Gleiches gilt für Vitamin- und Schlankheitspräparate, auch hier steigt die Nachfrage der Verbraucher.
Bereits auf der letzten Achema war Functional Food im Gespräch. Dass dieses Thema nicht nur Lebensmittelproduzenten, sondern auch für Hersteller von Maschinen und Anlagen, die in diesem Bereich eingesetzt werden können, von Bedeutung ist, beweist eine Zahl aus den USA: Hier erreichen Functional-Food-Produkte ein Marktvolumen von 250 Mrd. US$. Ebenso wichtig wie diese wirtschaftlichen Betrachtungen ist jedoch die Frage, ob Lebensmittel durch Zugabe von bestimmten Zusatzstoffen so modifiziert werden können, dass sie für die Verbraucher einen wirklichen gesundheitlichen Nutzen bringen. Sind Produkte, die Cholesterin senkende Zutaten enthalten, noch Lebensmittel oder bereits Arzneimittel, die klinische Studien durchlaufen müssen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt der Achema-Podiumsdiskussion Functional Food – Mogelpackung oder Megatrend, die am Dienstag, den 20. Mai 2003, stattfinden wird. Auf dieser Veranstaltung werden renommierte Vertreter vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und der TU München sowie von Unilever Bestfoods Deutschland, Nestle Nutrition und Procter & Gamble European Service zu Wort kommen.
Ein anderer interessanter Punkt ist, wie Lebensmittelproduzenten und Pharmaunternehmen auf die verschwimmenden Grenzen zwischen den jeweiligen Märkten reagieren werden. Anbieter von prozesstechnischen Anlagen, Apparaten und Maschinen haben für sich diese Frage bereits beantwortet, denn sie bieten branchenübergreifendes Know-how an.
Wettbewerbsvorteil Verpackung
Am Point of Sale ist nicht nur die Qualität der Lebensmittel entscheidend, sondern auch ihre Verpackung. Sie muss optisch ansprechend, hygienisch und sicher sein. Dazu muss sie dem Verbraucher alle wichtigen Informationen – dazu zählen u.a. die Inhaltsstoffe, Herkunft oder das Mindesthaltbarkeitsdatum – auf einen Blick geben. Vor diesem Hintergrund sind maßgeschneiderte und leistungsstarke Maschinenkonzepte und Logistiksysteme zu moderaten Kosten gefragt, die in den Hallen 3.0, 3.1 und 4.2 zu finden sein werden.
Wachstumsmotor ist auch in diesem Bereich der Export. Das Produktionsvolumen der deutschen Verpackungsmaschinenhersteller stieg zwischen 1997 und 2001 von 3,1 auf 3,7 Mrd. Euro, der Wert für 2002 wird auf rund 4 Mrd. Euro geschätzt, Tendenz: moderat steigend. Die wichtigsten Auslandslieferungen gingen in verschiedene EU-Staaten sowie nach Nordamerika und Russland.
Weltweit aktiv
Für die Ausrüsterbranchen ist neben der technologischen Kompetenz auch die globale Präsenz Vorraussetzung für den Erfolg. Mit dem von der Dechema als Veranstalter initiierten Konzept Achema worldwide mit der Achema in Frankfurt am Main, der Achemasia in Beijing und der Achemamerica in Mexico-City – alle Veranstaltungen finden jeweils im Dreijahreszyklus statt – wird den Ausstellern auf den Zukunftsmärkten eine geeignete Plattform für neue Kontakte und Geschäftsbeziehungen geboten. Die Lebensmittelindustrie mit ihren Maschinen, Anlagen und Verfahren sowie den neuen Ansätzen aus dem Bereich der Gentechnik bildet insbesondere in den großen Wachstumsmärkten Asiens und Mittelamerikas einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Prozessindustrien und Agrotechnik.
Weitere, regelmäßig aktualisierte Informationen rund um die Achema finden Sie unter www.achema.de.
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