Wer in der Nähe von Vulkanen lebt, hat ein erhöhtes Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken. Das ergab eine Studie der Universität Catania. Das Team um Riccardo Vigneri hatte zwischen 2002 und 2004 untersucht, wie viele Schilddrüsenkarzinome unter den etwa eine Million Menschen diagnostiziert wurden, die rund um den Ätna wohnen. Das Ergebnis: Am Ätna trat Schilddrüsenkrebs gegenüber dem Rest Italiens rund doppelt so häufig auf. Aus früheren Untersuchungen weiß man: In der Umgebung von Vulkanen kommen eine Vielzahl bedenklicher Substanzen vor, die Luft und Trinkwasser belasten. Vigneri vermutet, dass vor allem das Wasser für die erhöhte Krebsrate verantwortlich ist, denn am stärksten betroffen waren Menschen, deren Trinkwasser aus Quellen des Ätnas stammte. Analysen des Wassers ergaben, dass die Höchstwerte von Stoffen wie Bor, Mangan oder Radon 222 häufig überschritten waren.
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