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Alles dicht und staubfrei

Hygienisches Befüllen von Big Bags in High-Care-Räumen
Alles dicht und staubfrei

Dinnissen Process Technology hat spezielle Big-Bag-Befüllsysteme für Babynahrung entwickelt. Diese ergonomisch gestalteten Systeme, die in der Regel in High-Care- Räumen stehen, erfüllen die Atex-, HACCP und GMP-Richtlinien.

Big Bags finden in verschiedenen Bereichen der Lebensmittelindustrie Einsatz. Einer davon ist die Herstellung von Babynahrung aus Milchpulver. Auch hier können Big Bags ihre Stärken in puncto Kosteneffizienz, Hygiene, Sicherheit und Logistik ausspielen.

Dinnissen Process Technology hat sich auf Systeme für das Entleeren, Befüllen, Verschließen und Bewegen von Big Bags für Babynahrung spezialisiert. Das Unternehmen liefert sowohl Standardsysteme als auch komplett auf die Anwendung des Kunden zugeschnittene Anlagen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Big Bag pro Woche oder für 50 Stück pro Stunde zu bewältigen sind.
Bei den von Dinnissen Process Technology realisierten Anlagen findet die Befüllung der Big Bags mit Babynahrung in einem High-Care-Raum statt. Um eine Kontamination der Produkte zu verhindern, werden Paletten und andere potenzielle Schmutzquellen außerhalb dieses Reinraums gelagert. Während des Befüllprozesses werden die Big Bags über ein spezielles Führungssystem transportiert, wodurch das Risiko von Kontaminationen zusätzlich minimiert wird. Teil des Führungssystems ist die eigentliche Befüllvorrichtung. Diese hängende Anordnung aller wichtigen Komponenten erleichtert die Reinigung des High-Care-Raumes.
Staubfreie Verbindung
Erster Schritt des Befüllprozesses ist das Ankoppeln des Big Bags mit sauberem Innensack an den Füllstutzen. Ein spezielles Dekontaminationsmodul, das Staub und Schmutz sicher abführt, garantiert dabei, dass die Verbindung von Big Bag und Befüllschlauch staubfrei erfolgt. Eine aufblasbare Manschette (inflatable seal) sorgt für eine staubdichte Abdichtung der Verbindung.
Nachdem der Big Bag ordnungsgemäß mit dem Befüllsystem verbunden ist, wird er evakuiert und anschließend mit Stickstoff oder Kohlendioxid beaufschlagt. Auf diese Weise wird der Big Bag in Form gebracht. Gleichzeitig verlängert die nahezu sauerstofffreie Atmosphäre (Sauerstoffgehalt <1 %) die Haltbarkeit der Babynahrung im Gebinde.
Die Befüllung der Big Bags erfolgt mithilfe einer speziellen, von Dinnissen entwickelten Feedervalve-Dosierklappe. Mit ihr können auch große Schüttgutmengen direkt oder aus Wägebehältern schnell, hygienisch, kontaminationsfrei, produktschonend und genau abgefüllt werden.
Bei Bedarf lässt sich in die Big-Bag-Befüllsysteme ein Kontrollsieb, ein Metalldetektor oder eine vollautomatische Probeentnahme integrieren. Verschiedene Wägesysteme oder Niveaumelder gewährleisten eine zuverlässige Volumen- und Gewichtsmessung. Bei schlechtfließenden Schüttgütern kommen Rüttelvorrichtungen während des Befüllprozesses zum Einsatz, sodass alle Ecken des Big Bags perfekt mit Schüttgut ausgefüllt werden. Schlecht zu verdichtende Schüttgüter werden mithilfe von Vakuum entlüftet.
Die Big-Bag-Befüllsysteme sind ergonomisch gestaltet. Dinnissen hat alle Bedienelemente auf der gleichen, vom Bediener gut zu erreichenden Höhe angebracht. Problemlos zu erreichen sind auch sämtliche Haken, der Füllstutzen und der Twisterkopf.
Optional liefert Dinnissen die Big-Bag-Befüllstationen mit Tracking- und Tracingsystemen. Außerdem unterstützt das Unternehmen die Anwender beim Eichen der Anlagen.
Kein Produktaustritt
Ein speziell geformter Füllstutzen, eine Absperrklappe sowie eine effiziente Staubabsaugung verhindern den unkontrollierten Produktaustritt und eine Verschmutzung des High-Care-Raumes. Gleiches gilt für das pneumatische Abklemmen des Füllschlauches vor dem Abkoppeln des Big Bags. Am Endes des Befüllprozesses steht das luftdichte Verschließen des Innensacks des Big Bags mittels Triple-Seal-Technik. Diese Methode, bei der das Gebinde erneut mit Schutzgas beaufschlagt wird, garantiert über Wochen einen geringen Sauerstoffgehalt im Innensack. Anschließend kann der Big Bag auf jede gewünschte Art geschlossen und mit einer sauberen Bodenplatte versehen werden.
Über das oben erwähnte Führungssystem verlässt der geschlossene Big Bag hängend oder auf einem Abfuhrsystem (ohne Palette) den High-Care-Raum. Dass es dabei zu keiner Kontamination des Reinraumes kommt wird zum einen durch eine Schnellschlusstür sichergestellt. Zum anderen herrscht in dem High-Care-Raum ein leichter Überdruck. Beim Öffnen und Schließen der Tür strömt die Luft mit einer Geschwindigkeit von 0,1 bis 0,5 m/s aus dem High-Care-Raum in Richtung Low-Care-Umgebung. Dort wird der Big-Bag auf eine Palette gesetzt und der innerbetrieblichen Logistik zu geführt. Auch für diesen Teil des Big-Bag-Handlings bietet Dinnissen entsprechende Produkte an, beispielsweise für die automatische Zufuhr von Big Bags, Paletten und Sheets über Dispenser. Außerdem hat das Unternehmen Anlagen für das Ablassen und Stapeln der Big Bags im Programm.
Halle 4, Stand 323
prozesstechnik-online.de/dei0914427
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