Die Bereiche des Siemens-Arbeitsgebietes Industrie rechnen für die kommenden Jahre mit wesentlichen Geschäftsimpulsen durch die zunehmende Durchdringung der Industrie mit Informationstechnologie (IT). Nach der IT-Revolution in der Bürowelt erfaßt IT nun auch nahezu komplett die Welt der industriellen Anwendungen. Diese Entwicklung werden die Siemens-Industriebereiche vorantreiben und ihren Kunden in aller Welt ganzheitliche Lösungen von der Feldgeräte-Ebene bis hin zu Komplettanlagen als Basis für bedeutende Produktivitätsfortschritte anbieten. Dies gaben die Vorstände des Siemens-Arbeitsgebietes Industrie vor Vertretern der internationalen Presse in Frankfurt beim ersten „Presseforum Industrie“ am 8. und 9. März 1999 bekannt.
Bereits heute sei bei einer Mehrzahl der Lösungen im industriellen Umfeld die IT-Technologie nicht mehr wegzudenken, und der Anteil werden rapide zunehmen. „Die IT-Revolution“, so Dr. Klaus Wucherer, Vorsitzender des Bereichsvorstandes der Siemens Automatisierungs- und Antriebstechnik, „bietet in der Industrie einen erheblichen Kundenvorteil und ist daher ein wichtiger Innovationstreiber. Offene Strukturen bieten dem Kunden Herstellerunabhängigkeit, intelligente und vernetzte Systeme steigern die Flexibilität, Produktivität und Wirtschaftlichkeit.“ Grundvoraussetzung für die IT-Revolution ist nach Auffassung von Wucherer die vernetzte Intelligenz. Dabei findet die Kommunikation zunehmend direkt statt und nicht mehr über Hierarchieebenen. Jeder kommuniziert mit jedem, egal ob horizontal auf der Feldebene oder vertikal über alle hierarchischen Ebenen hinweg. Hierfür werden, je nach Einsatzfall und Preis, Kommunikationsbusse, wie Industrial Ethernet, Profibus oder ASI-Interface eingesetzt.
Das Arbeitsgebiet Industrie erwirtschaftet heute in seinen vier Unternehmensbereichen Anlagenbau und Technische Dienstleistungen, Automatisierungs- und Antriebstechnik, Produktions- und Logistiksysteme sowie Siemens Buildings Technologies mit 32 Mrd. DM etwa ein Viertel des Gesamtumsatzes der Siemens AG. „Siemens ist damit im Industriegeschäft der größte Anbieter auf dem Weltmarkt und in allen Weltregionen vertreten“, betonte Dr. Edward G. Krubasik, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG. Als gemeinsame Strategie des Arbeitsgebietes sieht er die Wertsteigerung durch Innovation und Kundennutzen, Produktivität und Wachstum. Dabei nehmen die Themenfelder Software und IT-Technologien im Produktions-, Fertigungs-, und Gebäudetechnikumfeld für die kommenden Jahre einen Schwerpunkt ein.
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