Bestimmte Migräneformen können mithilfe von Magnetwellen erfolgreich therapiert werden. Das haben US-Forscher nach Tests mit 164 Patienten herausgefunden, die unter Migräne mit Aura litten. Die Probanden bekamen Magnetspulen mit nach Hause, mit denen sie sich bei drohenden Kopfschmerzattacken selbst behandeln sollten. 39 Prozent der Patienten gaben an, die Schmerzen seien nach der Behandlung verschwunden und selbst nach 48 Stunden nicht wiedergekehrt, berichten Richard Lipton vom Albert Einstein College of Medicine in New York und seine Kollegen.
Hans-Christoph Diener, Migräne-Spezialist vom Uniklinikum Essen, ist prinzipiell angetan von der Methode. Man müsse jedoch erst einmal abwarten, ob das Ergebnis in einer zweiten, unabhängigen Studie bestätigt würde. Zudem sei unklar, ob das Prinzip auch bei Migräne ohne Aura funktioniert, unter der die Mehrheit der Betroffenen leidet.
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