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Anlagenmodernisierung ist sehr gefragt

17. Technologietag „Retrofit“ bei AZO
Anlagenmodernisierung ist sehr gefragt

Anlagenmodernisierung ist sehr gefragt
17. Technologietag „Retrofit“ war das AZO-Kundencenter in Osterburken bis auf den letzten Platz belegt
Das Thema Anlagenmodernisierung, auch Retrofit genannt, scheint den Nerv der Nahrungsmittelindustrie zu treffen. Auch wenn Anlagen mühelos 20 Jahre und länger funktionieren, unterliegen sie dennoch stetigem Verschleiß. Selbst verschleißarme Komponenten laufen aus und dann ist Ersatz meist schwer zu beschaffen. Nicht erst wenn sich die Ausfälle häufen, sollten Anlagenbetreiber eine Modernisierung auf den aktuellen Stand der Technik in Erwägung ziehen. Auch neue Gesetze, Richtlinien und Normen können bestehende Anlagen schnell „alt aussehen“ lassen.

Die zum Technologietag eingeladenen Kunden, erschienen bereits am Vorabend sehr zahlreich zum Get Together im Schlosshotel Ravenstein und wurden von Rainer Zimmermann, dem Geschäftsführer von AZO, herzlich begrüßt. Am darauffolgenden Tag war das AZO Kundencenter bis auf den letzten Platz belegt. Nach einer kurzen Firmenvorstellung durch Rainer Zimmermann übernahm Herr Prof. Dr.-Ing. Theodor Hesse das Wort und führte mit einer kleinen Präsentation in das Thema ein. Er leitete souverän durch den Tag und moderierte die Diskussionsrunden zwischen den einzelnen Vorträgen.

Im ersten Vortrag stellte der Technische Leiter der Firma AZO, Gerhard Nied, die provokative Frage: „Gibt es eigentlich Bestandsschutz für bestehende, in die Jahre gekommene, Anlagen?“ Das heißt, müssen Altanlagen den allerneusten Richtlinien und Gesetze entsprechen? Herr Nied beleuchtete zahlreiche Aspekte dieses vielschichtigen Themas. Daran anschließend stellte Willi Weidmann der Geschäftsbereichsleiter von AZO Vital interessante Komponenten und Systeme vor, die zur Modernisierung einzelner Bereiche einer Anlage eingesetzt werden können.
Das absolute Highlight des Tages war die Vorstellung des Anlagen-Retrofits bei der Firma Raps, einem namhaften Gewürzhersteller in Kulmbach. Die Erneuerung der gesamten Anlage erfolgte während der laufenden Produktion in einem Zeitraum von zwei Jahren, ohne einen einzigen Tag Produktionsausfall. Der Vortrag war zweigeteilt, zuerst erläuterte der Geschäftsbereichsleiter von AZO Food, Klaus Kilian, die technische Lösung und im Anschluss daran zeigte der Produktionsleiter der Firma Raps, Stefan Kulms, sehr anschaulich anhand eines Videofilms die praktische Umsetzung vor Ort.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen bot der schon obligatorische Betriebsrundgang den Teilnehmern interessante Einblicke in die moderne AZO-Fertigung und das Technikum mit angegliedertem Schüttgutlabor. Im großen Ausstellungsraum des Kundencenters in dem zahlreiche Neuheiten ausgestellt sind, wurde dann direkt am Objekt lebhaft diskutiert.
Erneuerung der Steuerungstechnik
Am Nachmittag trug Hendrik Langer von AZO Controls der Tatsache Rechnung, dass eine Anlagenmodernisierung ohne die entsprechende Erneuerung der Steuerungstechnik meist nicht den erwünschten Erfolg bringt. Denn die Steuerung ist das Herzstück einer Produktionsanlage und wenn sie ausfällt, bleibt die ganze Anlage stehen. Steuerungsbaugruppen altern oft schneller als die Mechanik und nach mehr als 10 Betriebsjahren besteht im Bereich der Anlagensteuerung ein erhebliches Gefahrenpotential. Herr Langner zeigte aber auch direkte Vorteile auf, die ein Retrofit dem Kunden bringen kann.
Zum Abschluss des informativen Tages referierte noch einmal Gerhard Nied, über das Thema „Mischerbeschickung im Fokus neuer Atex-Forschungsergebnisse“. Auch hier bewies Herr Nied einmal mehr sein umfangreiches Wissen und seine weitreichende Kompetenz auf diesem schwierigen Gebiet. Die anschließende rege Diskussion zeigte, dass gerade dieses Thema die Teilnehmer besonders interessierte.
Am Ende verabschiedete Rainer Zimmermann die Gäste mit der Zusage, dass AZO nicht nur am Verkauf von Neuanlagen interessiert ist, sondern den Kunden auch bei der schwierigen Aufgabe einer Anlagenmodernisierung bei laufender Produktion mit umfangreicher Beratung zur Seite steht. So dass diese wieder auf dem neusten Stand der Technik sicher und wirtschaftlich produzieren können und auch für die Zukunft gut gerüstet sind.
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