Eine Austragvorrichtung dient als Austragshilfe für schwerfließende, trockene Schüttgüter, aber auch für Feuchtprodukte oder Produkte, die einer Nachtrocknung zugeführt werden. Die verfahrenstechnische Siloauslegung ergibt dabei die Größe der Auslauföffnung der Austragvorrichtung, die zur Vermeidung von Brückenbildung in Massenflußsilos bzw. von Schachtbildung in Kernflußsilos erforderlich ist. Die Ausräumvorrichtung muß dabei unterschiedliche Kräfte überwinden, die vom jeweiligen Schüttgut abhängig sind. Die Silo- und Ausräumtellerkonstruktion ist so ausgelegt, daß die in das Schüttgut eingeleiteten Kräfte und die vom Fließverhalten beeinflußten Schüttgutlasten ohne Probleme den Anfahrvorgang bei gefülltem Silo ermöglichen. Außerdem gewährleistet die Austragvorrichtung eine einwandfreie Übergabe des Produktes an nachfolgende Verfahrensstufen, z.B. Doppelschnecken, Räumschleusen, kontinuierliche oder diskontinuierliche Mischer, Schaufeltrockner usw. Der Austragvorgang erfolgt dadurch, daß das Produkt an der zylindrischen oder negativ konischen Silo- oder Behälterwand nach unten rutscht und durch Spezialräumarme mit mittigem Produktentlastungskegel ständig bewegt und zur Auslauföffnung transportiert wird. Baugrößen gibt es von 500 bis 3200mm Ausräumteller-Durchmesser. Die Ausräumvorrichtungen können GMP-gerecht und für CIP-Anwendungen ausgeführt sein.
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