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Automatica-Forum 2012

Robotiktrends in der Food-, Pharma-,Medizin- und Biotech-Industrie
Automatica-Forum 2012

Automatica-Forum 2012
Roboter mit ausgetüftelter Greiftechnik erleichtern die Handhabung zwischen dem Backen und Verpacken von Hotdog-Brötchen
Die Konradin Mediengruppe als Medienpartner der Automatica 2012 gestaltet an allen vier Messetagen (22. bis 25. Mai 2012) das offizielle Messeforum in der Communication Area in Halle B1. Das Forumsprogramm vertieft vier entscheidende Messetrends mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Der dritte Messetag konzentriert sich auf die Prozessoptimierung durch Robotik und Automatisierung in den Branchen Lebensmittel, Medizin, Pharma und Biotech.

In der Lebensmittel-, Pharma-, Medizin- und Biotech-Industrie gibt es nach Experteneinschätzung bei der Produktion und Verpackung noch viele Potenziale zur Prozessoptimierung durch Robotik und Automation. Daran ist nicht unbedingt die fehlenden Technik schuld: „Potenziellen Anwendern fehlt oft das Wissen, dass Automatisierungslösungen sich schnell bezahlt machen“, berichtet der VDMA. Genau das will das Forum mit praxisnahen und lösungsorientierten Vorträgen ändern und daher insbesondere Entscheider aus diesen Branchen ansprechen.

Dass Roboter dabei sogar in zunächst eher ungewöhnlichen Einsatzgebieten wie der Rechtsmedizin gute Dienste leisten können, erläutern einleitend Robert Breitbeck vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich und Wolfgang Ptacek, Projektleitung Medical Robots von der Integrated Microsystems Austria GmbH. Ihr Vortrag, der um 10.00 Uhr beginnt, beschreibt, wie bei der virtuellen Autopsie ein Industrieroboter und ein Scanner Hand in Hand arbeiten und so ein sehr präzises, dreidimensionales Bild des Verstorbenen von außen wie auch von innen erstellen. Über die Laborautomatisierung in der Pharmaindustrie spricht anschließend Dr.-Ing. Franziska Heinze, International Product Manager – Marketing, Roche Diagnostics Ltd.
Danach wagt Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der Bioregio Stern Management, von 11.30 bis 12.15 Uhr einen Blick auf die anrollende nächste große Innovationswelle: Die Biotech-Industrie. Er erläutert, welche Zukunftschancen die Life Sciences bieten und warum diese Branche dazu dringend Automatisierung braucht. Im Rahmen der Clusterinitiative Engineering – Life Sciences – Automation (ELSA) treibt Eichenberg die Verknüpfung der Life Sciences mit ingenieurgetriebenen Branchen wie Maschinenbau und Automatisierung voran.
Während die hoch industrialisierte Produktion in der Biotech-Branche noch Zukunftsmusik ist, gibt es für die Automation in der Lebensmittelindustrie bereits sehr erfolgreiche Praxisbeispiele. So beschreibt von 12.15 bis 13.00 Uhr Dr. Carsten Cruse, Geschäftsfüher der CLK GmbH, wie Visionsysteme die Roboter in der Lebensmittelindustrie führen können. Das Themenspektrum reicht dabei vom Fruchtriegelpicker bis zum Fleischschneideroboter.
Hygienic Design im Blickpunkt
Eine Grundanforderung für Maschinen und Anlagen in der Lebensmittelindustrie, aber auch in anderen sauberkeitskritischen Bereichen, ist das Hygienic Design. Die Anforderungen an eine reinigungsgerechte Gestaltung in der Automation erläutert ab 13.00 Uhr Manuel Ulmer vom Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme an der TU München. Er geht der Frage nach: „Der Hygienic Design gerechte Roboter – Gibt es den denn überhaupt?“ Der Lehrstuhl ist seit 1998 zur Durchführung von Tests zur Reinigung und Reinigbarkeit von Apparaten und Bauteilen akkreditiert. Enge Kontakte bestehen zudem zum Ingenieur- und Beratungsbüro Hygienic Design Weihenstephan, das Schulungen und Zertifizierungen im Rahmen der European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG) durchführt.
Neben der Arbeit am konkreten Produkt gibt es für die Lebensmittelfirmen aber auch beim Kommissionieren der verpackten Ware zunehmend Herausforderungen zu lösen, denn der Wunsch nach gemischten Packungen und Paletten und der Zwang zur Flexibilität steigt. Wie Roboter für Flexibilität bei Mischkartons mit Tiefkühlkost für den Lebensmittel-Discountermarkt sorgen können, erläutert ab 13.45 Uhr Hans Graber, Head of Technology, iglo GmbH.
Anschließend berichtet Mario Krämer, Geschäftsführer der ASA Automatisierungs- und Fördersysteme GmbH, wie ein sauberes und automatisches Handling die Produkte im Lebensmittelumfeld schont. Beispielsweise wie ein Roboter mit ausgetüftelter Greiftechnik die Handhabung zwischen dem Backen und Verpacken von Hotdog-Brötchen erleichtert.
Abschließend diskutiert ein prominent besetztes Podium die Frage: „Pharma-, Medizin- und Lebensmittelindustrie als Wachstumsmärkte der Robotik: Wo sind die Grenzen?“ Eingeladen sind hierzu Vertreter von Stäubli, Fanuc, Kuka, ABB, Yaskawa und Robomotion.
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