Bei der routinemäßigen Anwendung der in Deutschland benutzten BSE-Schnelltests hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass durch den enormen Anstieg der Analysen der Hauptengpass in der Probenvorbereitung liegt. Selbst geübtes Laborpersonal kann nach Aussagen von BSE-Untersuchungsstellen kaum mehr als 100 Proben an einem Arbeitstag bearbeiten. Zudem muss das Laborpersonal unter schwierigen Bedingungen arbeiten: Schutzanzug, Handschuhe, Überschuhe, zum Teil Gesichtsschutz und Masken sind obligatorisch. Denn im Vordergrund steht die Gesundheit des Personals, das hier mit potentiell infektiösem Material umgehen muss. Selbst das Verlassen des Labors zu einer Pause ist mit langwierigem Umkleiden verbunden.
Um den zeitaufwendigen Teil der Probenvorbereitung des BSE-Schnelltests zu beschleunigen und dem Personal stark belastenden Routinearbeit zu erleichtern, hat Zinsser Analytic für ein bayerisches Labor ein Automationskonzept für die Probenvorbereitung des Platelia-BSE von Bio-Rad entwickelt. Ziel der Entwicklung war, einen höheren Durchsatz zu erreichen und die Reproduzierbarkeit des Testes zu verbessern. Mit dem Laborroboter Lissy von Zinsser Analytic ist ein Probenvorbereitungssystem geschaffen worden, um bei diesem BSE-Schnelltest einen Durchsatz von mindestens 300 Proben pro Tag zu erreichen.
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