In Aachen hat ein neues Katalysezentrum seine Arbeit aufgenommen, das mit mehr als 7 Mio. Euro vom Bayer-Konzern gefördert wurde. „Um unsere Innovationskraft weiter zu stärken, unterstützen wir exzellente Leistungen und Talente auf wissenschaftlicher Ebene“, sagte Peter Vanacker, Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience und Leiter der Business Unit Polyurethanes. Die Katalyse sei längst zu einer Schlüsseltechnologie in der chemischen Industrie geworden, so Vanacker weiter.
Im September 2007 hatten die Bayer MaterialScience AG und die Bayer Technology Services GmbH eine zunächst auf fünf Jahre angelegte, intensive Zusammenarbeit mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen auf dem Gebiet der Katalyseforschung vereinbart. Bayer MaterialScience will über diesen Zeitraum insgesamt 6,05 Mio. Euro in das Forschungszentrum investieren, Bayer Technology Services beteiligt sich zusätzlich mit 1,25 Mio. Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen und die RWTH Aachen haben insgesamt weitere 2,7 Mio. Euro zur Finanzierung der Infrastruktur beigesteuert. „Die Entwicklung gänzlich neuer katalytischer Prozesse, wie wir sie in dem gemeinsamen Zentrum anstreben, öffnet viele Chancen und stellt gleichzeitig eine entscheidende wissenschaftliche Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung der stofflichen Wertschöpfungskette dar“, erläuterte Professor Dr. Walter Leitner, wissenschaftlicher Leiter des neuen Zentrums. Die geplanten Forschungsprojekte beinhalten zum Beispiel Fragestellungen zur Synthese niedermolekularer Polymerbausteine für Spezialkunststoffe oder die Erschließung alternativer Rohstoffquellen zum Beispiel durch die Aktivierung von CO2 als Synthesebaustein.
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