Mit der Einweihung einer World-Scale-Produktionsanlage für das Zwischenprodukt TDA stärkt der Bayer-Konzern nachhaltig seine Polyurethan-Aktivitäten. Rund 200 Millionen Euro hat das Unternehmen in dieses Projekt am Standort Dormagen investiert. Die Anlage ist mit einer Kapazität von mehr als 200 000 Jahrestonnen nach eigenen Angaben die weltweit größte ihrer Art. TDA – die Abkürzung steht für Toluylen-Diamin – ist Ausgangsprodukt für TDI (Toluylen-Diisocyanat), einem wichtigen Polyurethan-Rohstoff für die Herstellung von Schaumstoff.
„Die neue Produktionsanlage für TDA ist die größte Einzelinvestition von Bayer in Deutschland in diesem Jahr. Sie wird für das weitere Wachstum unseres Bereichs MaterialScience eine wichtige Rolle spielen, denn wir wollen in dem expandierenden Markt der Polyurethane unsere weltweit führende Position weiter ausbauen“, sagte Werner Wenning, der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG. Rund 20 Prozent der Investitionskosten der neuen TDA-Anlage wurden für Umweltschutzeinrichtungen ausgegeben. Die Produktionsstätte wird vom Bereich Bayer MaterialScience betrieben, in dem Bayer künftig die Segmente des Polymergeschäfts sowie die Spezialanbieter H.C. Starck und Wolff Walsrode zusammenfasst. Der Bereich wird voraussichtlich zum Jahreswechsel seine rechtliche Eigenständigkeit erreichen.
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