Das combiFix-Verfahren ermöglicht eine kontinuierliche und zuverlässige Behandlung von CSB-belasteten Abwässern aus der Farb- und Leimindustrie. Es basiert auf der Zugabe von Chemikalien und elektrolytischen Prozessen.
Durch die pH-geregelte Zugabe von Spaltsäure, einem Gemisch aus Aluminiumchlorid und Salzsäure, kommt es zu einer Vorvernetzung der im Wasser enthaltenen CSB- Bildner, beispielsweise Farben. Das Abwasser wird dabei auf einen pH-Wert von 5,5 gebracht. Die anschließende Elektrolyse vergrößert durch anodisches Auflösen von Aluminium die Flocken, so daß eine gute Filtrierbarkeit erreicht wird. Dosierstation und Elektrolyse-Einheit können als kompakte Anlage in Kombination mit einem gerührten Chargenbehälter betrieben werden.
Im nächsten Verfahrensschritt stellt man den für die Flockenbildung und Einleitung optimalen pH-Wert von etwa 6,5 bis 7 mit wenig Natronlauge ein. Durch die geringen, zugegebenen Chemikalienmengen läßt sich das geklärte Wasser in den Prozeß zurückführen. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist die geringe Reststoffmenge, die im wesentlichen von der im Abwasser enthaltenen Feststoffen bestimmt wird. Die beim combiFix-Verfahren entstehenden Schlämme sind in der Regel deponierbar.
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