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Beim Sparen einfach lächeln

Kosteneffiziente und anwenderorientierte Kennzeichnungslösungen
Beim Sparen einfach lächeln

Auf der Fachpack 2012 hat Markem-Imaje das All-In-Programm Smile vorgestellt. Über dieses Programm und drei neue Kennzeichnungssysteme, bei deren Entwicklung man vor allem Anwender aus der Getränkeindustrie im Blick hatte, sprach dei mit Oliver Philipp. Er ist Geschäftsführer der Markem-Imaje GmbH, Stuttgart.

dei: Herr Philipp, in Deutschland bietet Markem-Imaje das All-In-Programm Smile seit April 2012 an. Wie viele Kennzeichnungssysteme haben Sie seit dem im Rahmen dieses Programms in Deutschland verkauft?

Oliver Philipp: Das waren bisher mehr als 40 Drucker.
dei: Ist das nicht sehr wenig?
Philipp: Nein. In Anbetracht der kurzen Laufzeit des Programms sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Welches Potenzial hinter diesem Programm steckt zeigt Frankreich. Dort gibt es Smile seit zehn Jahren und mehr als 60 % aller Verkäufe werden mittlerweile über dieses Programm abgewickelt. Ich gehe davon aus, dass wir auch in Deutschland in den nächsten Jahren mit dem All-In-Programm ähnliche Werte erreichen werden.
dei: Was steckt hinter dem All-In-Programm Smile?
Philipp: Das ist ein Servicepaket, das wir allen Unternehmen anbieten, die eine bestimmte Kennzeichnungsaufgabe zu lösen haben. Im Vorfeld sagt uns der Kunde, welche und wie viele Produkte er in einer bestimmten Zeiteinheit kennzeichnen möchte. Auf der Grundlage dieser Informationen stellen wir das passende Kennzeichnungssystem zur Verfügung und beliefern ihn mit den notwendigen Verbrauchsmaterialien. Das sind Tinten, Additive und Druckbänder. Außerdem übernehmen wir die Wartung und Instandhaltung des Kennzeichnungssystems und – wenn notwendig – auch die Schulung der Mitarbeiter am neuen Gerät. Dieses Rundum-sorglos-Paket kann bei uns für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise für drei, vier oder fünf Jahre, gebucht werden.
dei: Der Preis des Servicepakets richtet sich nach der Laufzeit des Vertrages?
Philipp: Der monatliche Preis für das Servicepaket hängt zum einen von dem Preis des Kennzeichnungssystems ab. Er wird auf die Anzahl der Monate, die der Vertrag läuft, umgelegt. Hinzu kommen die Kosten für die Verbrauchsmaterialien, die pro Monat benötigt werden. Sie werden von der Anzahl der Drucke pro Jahr, der Schriftgröße und der Anzahl der gedruckten Zeilen pro Druckjob bestimmt.
dei: Welche Branchen möchten Sie mit dem Smile-Servicepaket ansprechen?
Philipp: Eigentlich alle. Das All-In-Servicepaket ist branchen- und anwendungsunabhängig. Es spielt keine Rolle, ob das Unternehmen bei uns einen Drucker kauft, um seine Primärverpackung zu kennzeichnen, oder ob es von uns ein Print-and-Supply-System bezieht, mit dem es Label für Paletten oder Umkartons bedruckt und appliziert. Variabel ist auch die Anzahl der Drucker, die der Kunde über dieses Modell bei uns kauft. Das kann ein Drucker sein, oder es können 50 Geräte sein.
»Bei Smile profitiert der Kunde von einer größtmöglichen Planungssicherheit.«
dei: Welche Vorteile bietet Smile dem Kunden?
Philipp: Er profitiert in erster Linie von einer größtmöglichen Planungssicherheit. Er weiß genau, welche Kosten monatlich auf ihn zukommen. Böse Überraschungen, weil beispielsweise unerwartet 2000 Euro für die Reparatur eines Druckers ausgegeben werden müssen, gibt es nicht mehr. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Kunde weder um die Bereitstellung der Verbrauchsmaterialien noch um die Wartung und Instandhaltung der Geräte kümmern muss. Das entlastet ihn und spart Zeit.
dei: Was hat Markem-Imaje von diesem Geschäftsmodell?
Philipp: Auch für uns werden die Prozesse planbar, denn der Kunde nutzt über einen festgelegten Zeitraum unsere Druck- und Etikettiersysteme und bezieht in dieser Zeit sämtliche Verbrauchsmaterialien von uns.
dei: Im Laufe der Zeit können sich Prozesse ändern und andere Kennzeichnungssysteme werden benötigt. Ist innerhalb der Vertragslaufzeit ein Austausch der Kennzeichnungssysteme möglich?
Philipp: Ohne Weiteres. Allerdings können sich dann auch die monatlichen Raten ändern.
dei: Lassen Sie uns jetzt zu aktuellen Produktneuheiten Ihres Unternehmens kommen. Im Sommer werden Sie den Kleinzeichen-Tintenstrahldrucker 9232 S auf den Markt bringen. Beschreiben Sie bitte das neue Gerät.
Philipp: Der Drucker basiert auf unserer Gerätebaureihe 9232, mit der wir in den vergangenen zwei Jahren sehr erfolgreich waren. Schritt für Schritt erweitern wir diese Baureihe, um Gerätemodelle, die auf die Anforderungen genau definierter Branchen abgestimmt wurden. So gibt es den 9232 E, wobei E für Extrusion steht. Das heißt, mit diesen Druckern wollen wir vor allem Hersteller von Kabeln und Extrusionsprodukten ansprechen.
dei: Und was hat es nun mit dem 9232 S auf sich?
Philipp: Das S steht für Speed. Mit Blick auf die Getränkeindustrie haben unsere Ingenieure die 9232-Basisgeräte auf Geschwindigkeit getrimmt, sodass die neuen Drucker problemlos die hohen Druckgeschwindigkeiten erbringen, die beispielsweise bei der Beschriftung von Getränkedosen gefordert werden.
dei: Welche Geschwindigkeiten sind das?
Philipp: Pro Stunde können bis zu 120 000 Dosen mit einem zweizeiligen Text versehen werden. Doch mit dem 9232 S lassen sich nicht nur Gebinde aus Metall kennzeichnen. Der Drucker eignet sich auch für Gebinde aus PET, Glas oder Verbundmaterialien. Dabei ist die Form der Gebinde völlig egal, das können Flaschen, Getränkekartons oder Beutel sein. Der Hochleistungsdrucker verarbeitet spezielle, für die Kennzeichnung von Getränkeverpackungen entwickelte Tinten, darunter solche für einen hohen Kontrast, abwaschbare Tinten für Recyclingflaschen oder hochbeständige Tinten für Getränkekartons.
dei: Bei den hohen Druckgeschwindigkeiten ist ein schneller Tintennachschub sicherlich besonders wichtig?
Philipp: Das stimmt. Der 9232 S arbeitet mit Tintenkartuschen, die sich schnell und sicher ohne Verschütten austauschen lassen. Betonen möchte ich, dass beim Kartuschenwechsel der Druckvorgang nicht unterbrochen werden muss. Außerdem informiert eine Anzeige das Bedienpersonal vor Ort in Echtzeit über die Verbleibende Druckkapazität. Zudem werden Tintenverbrauch, Druckerverfügbarkeit und Wartungsarbeiten protokolliert.
dei: In der Getränkeindustrie herrschen raue Umgebungsbedingungen und eine strenges Reinigungsregime. Wie erfüllt der Tintenstrahldrucker 9232 S diese Anforderungen?
Philipp: Standardmäßig ist der Drucker in einem IP-56-Edelstahlgehäuse untergebracht. Der Druckkopf ist frei von Rückhaltezonen. Er ist für feuchte Umgebungen und häufiges Abwaschen bzw. Reinigen ausgelegt. Der Druckkopf ist über eine flexible Versorgungsleitung mit dem Drucker verbunden und kann so umstandslos in Abfülllinien integriert werden.
dei: Sie haben bereits die hohe Druckgeschwindigkeit und die leichte Integrierbarkeit in Abfülllinien erwähnt. Gibt es weitere Vorteile, von denen die Anwender des 9232 S profitieren?
Philipp: Die gibt es. Hier möchte ich zuerst auf den geringen Additivverbrauch hinweisen. In der Regel liegt dieser bei 6,4 ml/h. Mit dem 9232 S lässt er sich auf bis zu 3,2 ml/h halbieren. Legt man einen Zweischichtbetrieb mit 4000 Betriebsstunden zugrunde, spart der Anwender richtig viel Geld. Ein anderer Vorteil ist die hohe Verfügbarkeit des Druckers. Sie liegt bei 99,6 %. Beim oben genannten Beispiel von 4000 Betriebsstunden ergibt sich eine Stillstandszeit von lediglich 16 Stunden.
»Mit dem 9232 S lässt sich der Additivbedarf auf bis zu 3,2 Milliliter pro Stunde halbieren.«
dei: Seit Februar dieses Jahres bietet Ihr Unternehmen auch zwei neue CO2-Laserkodierer an. Das sind der Smart Lase C150 und C350. Wie unterscheiden sich beide Geräte voneinander?
Philipp: Der Hauptunterschied liegt in der Leistung der CO2-Laserröhre. Beim Smart Lase C150 beträgt sie 10 W und beim C350 liegt sie bei 30 W. Gemeinsame Merkmale beider Geräte sind die robuste Bauart und die integrierte Smart-Lase-Code-Technology. Letztere ermöglicht durch die Kombination von speziellen Algorithmen mit universellen Schriftfonds das Drucken von Linien, Kurven und Punkten in ausgezeichneter Qualität. Und dies bei mehr als 100 000 Produktkennzeichnungen pro Stunde.
dei: Diese hohe Kennzeichnungsgeschwindigkeit prädestiniert die Smart-Lase-Kodierer C150 und C350 für den Einsatz in der Getränkeindustrie?
Philipp: Das ist in der Tat so. Hauptsächlich dienen beide Kodierer zur Kennzeichnung von normalen und extradünnen PET-Flaschen. Sie können aber auch zur Beschriftung von Etiketten oder Pappkartonagen mit Tiefkühlprodukten, Süßwaren oder getrockneten Lebensmitteln eingesetzt werden. Unabhängig vom Einsatzgebiet erreichen beide Kodierer eine Verfügbarkeitsrate von 99,9 %. Im Unterschied zu Tintenstrahldruckern kommen sie ohne Verbrauchsmaterialien aus – ein weiterer Vorteil für den Anwender.
dei: Können Interessenten die drei neuen Systeme, also den Tintenstrahldrucker 9232 S und die Smart-Lase-Kodierer C150 und C250, auch im Rahmen des All-In-Programms Smile kaufen?
Philipp: Selbstverständlich! Außerdem werden wir alle drei Kennzeichnungssysteme auf der drinktec in München zeigen. In Halle A6, Stand 339 können sich dann alle Interessenten von der Leistungsfähigkeit der Systeme überzeugen.
prozesstechnik-online.de/dei0413460

Weltweit 30 Niederlassungen

> Zahlen und Fakten <

Markem-Imaje ist Teil der international tätigen Dover Corporation. Die amerikanische Investorengruppe ist in vier Geschäftsbereichen aktiv, darunter der Bereich Kennzeichnung und Identifikation. Das Unternehmen hat sich auf Lösungen für die Produktkennzeichnung und -rückverfolgung spezialisiert. Zu seinen Produkten gehören Tintenstrahl- und Thermotransferdrucker, Laserkodierer sowie Etikettiersysteme. Produziert werden sie in Frankreich, England, China und den USA. Die Unternehmenszentrale von Markem-Imaje befindet sich im französischen Bourg-Les-Valence. Von dort aus werden die 30 Niederlassungen, die der Konzern weltweit unterhält, gesteuert. Eine davon ist die Markem-Imaje GmbH in Stuttgart Vaihingen. Die Niederlassungen sind reine Verkaufs- und Serviceeinheiten, über sie läuft der direkte Verkauf der Kennzeichnungs- und Etikettiersysteme an Integratoren und Endkunden. Daneben arbeitet der Kennzeichnungsspezialist mit einem breit gespannten, internationalen Netz von Händlern zusammen.
Die Stuttgarter Niederlassung von Markem-Imaje beschäftigt 75 Mitarbeiter. Sie kümmern sich ausschließlich um den deutschen Markt und unterstützen den Vertrieb in Österreich.
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