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Bestellung via Internet

SAP Online-Lösung für den Food-Bereich
Bestellung via Internet

In der mittelständischen Ernährungsindustrie herrscht noch eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem schnellen Medium Internet. Dabei bietet gerade e-Commerce für den Mittelstand die Chance, sich mit speziellem Kundenservice hervorzuheben und neue Kunden zu gewinnen. Die Internetanbindung an bestehende SAP-Standardsoftware macht eine einfache Shoplösung für Hersteller in der Foodindustrie im B-to-B-Bereich möglich.

Dipl.-Ing. Karin Wiemer

Die impulse/IBM-Studie 2000 „Internet- und e-Business-Einsatz im deutschen Mittelstand“ hat gezeigt, dass es bei kleinen und mittleren Unternehmen immer noch ein gewisses Zögern gegenüber dem Einsatz der Internet-Technologien gibt. Die Industrie verhält sich hier noch am zurückhaltendsten – immerhin 28 Prozent der Befragten wollen allerdings in Zukunft die neuen Vertriebswege beschreiten. Und sie tun gut daran: Denn gleichzeitig wird auch deutlich, dass der Trend ganz eindeutig zu e-Commerce und e-Business hin verläuft. Die Nutzer versprechen sich entscheidende Wettbewerbsvorteile davon. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erwartungen gerechtfertigt sind: Bereits die Hälfte der Befragten konnte eine Umsatzsteigerung erzielen, die Konsolidierung der Umsätze und die kürzeren Lieferzeiten sind danach die am meisten genannten Auswirkungen des e-Business-Einsatzes.
Bei allen Vorbehalten gegenüber Internet-Technologien kann kaum einer mehr leugnen, dass das Internet und die damit verbundenen Möglichkeiten die Welt des Handels bereits revolutioniert haben und weiter nachhaltig verändern werden. Der elektronische Datenaustausch von Bestellungen, Rechnungen etc. über EDI ist schon zum Standard avanciert. Eine gute Mischung von e-Commerce und e-Business, als B-to-C (Business-to-Consumer) und B-to-B (Business-to-Business), ist der logische nächste Schritt.
Dabei hat die Studie von IBM und dem Mittelstandsmagazin impulse ergeben, dass der Trend hin zu Standardanwendungen geht, die von den Anwendern positive Noten erhalten.
Nur mit einer integrierten Anwendung als Bestandteil der eingesetzten EDV-Lösung können die Kunden jederzeit über aktuelle Preise und Artikel sowie Verfügbarkeit informiert werden.
Internetanbindung an SAP schafft Vorteile
Mit der Internetanbindung an die SAP-Food-Branchenlösung und die SAP.readytowork-Lösung FOODsprint erhalten die Lebensmittelhersteller ein integriertes System, das als SAP-Standardsoftware auch im Handel weit verbreitet ist. Daneben bieten sich noch weitere Vorteile: Der kleinere Mittelstand hat die Chance, sich u.a. über die Internetauftragserfassung neue Märkte und Marktpotenziale zu erschließen.
Die Bestellung ist über Internet einfach mit der SAP-Online-Lösung möglich, mit der Aufträge vom Kunden direkt im Food-Sys-tem angelegt werden. Sowohl Artikeldaten als auch Preiskonditionen werden jeweils aktuell und individuell ermittelt und angezeigt. Dadurch, dass auf das SAP-System direkt zugegriffen wird, erfolgt die Abfrage und Auskunft in Realtime, d.h. Verfügbarkeit und Lieferbedingungen der bestellten Waren berücksichtigen den aktuellen Lagerbestand.
Hier kann der Mittelstand durch die Tugend glänzen, für die er bekannt ist: der besondere Kundenservice, der die Zufriedenheit seiner Kunden beträchtlich erhöht und für eine stärkere Kundenbindung sorgt. Die 24-Stunden-Erreichbarkeit, ohne besetzte Leitungen und mit unbegrenzter Aufnahmekapazität, stellt in der heutigen flexiblen Arbeitswelt einen unschätzbaren Vorteil dar. Die Bestellung kann beispielsweise auch abends um 22 Uhr noch abgeschickt werden. Eine schnellere Bestellabwicklung und damit auch schnellere Lieferung ist die Folge. Da weniger Mitarbeiter mit der Auftragserfassung und -bearbeitung betraut sind, tritt die originäre Aufgabe des Vertriebs wieder in den Vordergrund, es bleibt mehr Zeit für die individuelle Beratung und Betreuung der Kunden. All das führt insgesamt zu einer deutlich höheren Kundenzufriedenheit, denn im Endeffekt ist es der mitgelieferte Service, der den einen vom anderen Anbieter maßgeblich unterscheidet und den Kunden zur Kaufentscheidung veranlasst.
Dem Käufer bieten sich mit der Internetanbindung an SAP mehrere Annehmlichkeiten: Er benötigt lediglich einen gewöhnlichen Internet-Browser. Der hinterlegte Produktkatalog entspricht den in SAP angelegten Artikelstrukturen. Intuitive Suchbäume erleichtern ihm das Auffinden der gewünschten Artikel: Ausgehend z.B. von Schweinefleisch kann sich der Anwender durch die Baumstruktur bis zu Wiener Würstchen durchfinden. Der Artikel wird ausgewählt, im Warenkorb abgelegt und am Ende beim Bestellvorgang automatisch in ein Auftragsformular übernommen, in dem nur noch die gewünschte Menge ergänzt wird.
Ein zusätzliches Plus zur normalen Online-Auftragserfassung ist die Autragsschnellerfassung. Hat ein Kunde einen Artikel schon des Öfteren bestellt und kennt daher die Artikelnummer, kann er den Umweg über den Suchbaum sparen: Artikelnummer und Bestellmenge lassen sich direkt in das Auftragsformular eintragen, die entsprechenden Stammdaten werden sofort automatisch aus SAP übernommen. Somit kann die Anforderung in Sekundenschnelle via Mausklick auf den Weg gebracht werden. Die elektronische Auftragsbestätigung – identisch mit dem in SAP generierten Auftragsformular – sorgt in jedem Fall für das nötige Feedback. Auf eine hohe Performance wird ebenfalls Wert gelegt, weshalb standardmäßig auf eine – gerade im Wurst- und Fleischbereich nicht notwendige – Bebilderung der Artikel verzichtet wurde, wodurch sich die Ladezeit wesentlich verringert.
Sicherheit in mehreren Stufen
Wer Waren über das Internet und die Möglichkeit der Online-Auftragserfassung anbietet, sieht sich zwangsläufig mit dem Thema Sicherheit konfrontiert. Hierzu gibt es in der SAP Online-Lösung für den Food-Bereich mehrere Sicherheitsstufen. Zunächst verhindert eine integrierte Firewall, dass Unbefugte auf die eigenen Programme zugreifen können, d.h. dadurch, dass nur genau definierte Transaktionen zugelassen werden, ist das größte Risiko schon ausgeschaltet. Einen weiteren Sicherheitsfaktor stellt der passwortgeschützte Zugang dar: Durch die Vergabe von Passwörtern an Kunden behält der Hersteller einen Überblick über den Kundenstamm, der online Zugriff auf das System hat. Damit kann der Produzent vor der Auslieferung der Waren die Angaben des Kunden auf ihre Richtigkeit hin überprüfen.
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